Radsportler lieferten Querfeldein-Spektakel

Beim Kampf um den Staatsmeistertitel im Rad-Querfeldein wurden die Athletinnen und Athleten in St. Pölten auf eine harte Probe gestellt. Beim sogenannten „3KöniXcrosS“ waren Schotter und Schlamm die größten Gegner.

Kraft, Kondition, Ausdauer, Technik - wer beim Rad-Querfeldein erfolgreich sein will, braucht viele Stärken. Denn hier muss das Rad nicht nur über steile Anstiege und schwierige Abfahrten gefahren werden, sondern auch geschoben und über Hindernisse getragen werden – und das bei schwierigsten Bedingungen, bei allen Temperaturen, auf Schotter und Schlamm.

„Mir gefällt es am besten bei Schlamm“

Jürgen Pechhacker ist ein erfahrener Querfeldein-Athlet. Für den St. Pöltner können die Umstände gar nicht widrig genug sein. „Mir gefällt es am besten bei Schlamm, oder wenn sogar Schnee liegt. Da kann ich meine Technik am meisten ausspielen", so Pechhacker.

Querfeldein-Rennen in St. Pölten

Beim „3KöniXcrosS“ war Kraft und Ausdauer gefragt. Die Athletinnen und Athleten mussten samt Fahrrad über Stock und Stein.

Zum vierten Mal wurden in St. Pölten die Staatsmeistertitel im Rad-Querfeldein vergeben. Gefahren wurde auf einem 2,5 Kilometer langen Parcours entlang der Traisen, der keinerlei Schwächen erlaubte. Die Rennen dauerten zwischen 40 und 60 Minuten. „Man muss extrem schnellkräftig sein“, sagt Michael Holland aus Wilhelmsburg (Bezirk St. Pölten) und ergänzt: „Ziemlich viel aushalten sollte man auch.“

Den Staatsmeistertitel sicherte sich der Tiroler Gregor Raggl. Der Mountainbike-Spezialist gewann vor seinem Landsmann Daniel Federspiel und war begeistert von der Strecke. „Es waren viele steile Auffahrten. Viele davon sind nicht fahrbar, da muss man vom Rad absteigen und schieben. Wer am wenigsten Fehler macht, ist am Ende immer vorne.“ Bei den Damen gab Nadja Heigl das Tempo vor. Die gebürtige Korneuburgerin gewann ihren sechsten Staatsmeistertitel in Serie.

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