Vorsorgepreis für innovative Projekte

Der Vorsorgepreis europäischer Regionen ist am Sonntag in Grafenegg (Bezirk Krems) verliehen worden. Sieben Projekte wurden gekürt, fünf aus Niederösterreich. Der Preis soll den bewussten Umgang mit der Gesundheit fördern.

Der Vorsorgepreis der Initiative „Tut gut“ des Landes Niederösterreich hat eine mittlerweile wichtige Bedeutung als Drehscheibe für den Ideen- und Gedankenaustausch zwischen den Regionen. 1.000 Gäste kamen zur siebenten Vorsorgepreisgala ins Auditorium Grafenegg.

Ein Vorsorgepreis ging an die Niederlande

Aus den 18 nominierten Finalisten wurden sieben Siegerprojekte gekürt. Sie durften sich über ein Preisgeld von jeweils 3.000 Euro und die Trophäe in Form der griechischen Gesundheitsgöttin Hygieia freuen. Der erstmals verliehene „Vorsorgepreis europäischer Regionen“ ging an die Niederlande. Die Stadt Roermond holte sich den Preis mit einem Demenz-Informationsprojekt. Dadurch sollen demenzkranke Menschen mehr Unterstützung im Alltag erfahren.

Gesdundheit Vorsorgepreis Grafenegg

ORF

Am Sonntag wurden in Grafenegg zahlreiche Gewinnerfotos geknipst

Den Vorsorgepreis in der Kategorie „Gemeinden/Städte Österreich“ gewann das niederösterreichische Projekt „Mahlzeit - gemeinsam essen, reden, lachen“, ein Projekt der ARGE Senioren-Mobil im Waldviertel, welches die Vernetzung älterer Menschen im ländlichen Raum fördert.

Weitere Preise in Niederösterreich gingen an die Neue Mittelschule Schrems, die Stadt Waidhofen an der Thaya, an das „Wealth Health Project“ und an ein Gesundheitsprojekt der niederösterreichischen Gebietskrankenkasse. Außerdem wurde das Gesundheitsförderungsprojekt „Cabin ready for Health“ der Austrian Airlines mit einem Preis ausgezeichnet.

Projekte sollen Modellcharakter haben

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) zeigte sich in ihrer Rede bei der Preisverleihung stolz darüber, dass der Vorsorgepreis in Niederösterreich vergeben wird. Sie setze in den nächsten Jahren auf die Gesundheitsvorsorge im ländlichen Raum.

Die Projekte sollen Modellcharakter haben. „Wir wollen damit innovative Projekte im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention der Öffentlichkeit präsentieren und den bewussten Umgang mit der eigenen Gesundheit fördern“, so Mikl-Leitner. Für den zuständigen Landesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP) sind mehr Bewegung und mentale Gesundheit wichtige Bausteine für mehr Lebensjahre in guter Gesundheit.

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