Neues Technologiezentrum in Klosterneuburg

Nach mehr als vier Jahren Planungsphase haben die Vorarbeiten für das Technologiezentrum IST Park in Klosterneuburg (Bezirk Tulln) begonnen. Es werden etwa 15 Millionen Euro investiert, 50 Arbeitsplätze entstehen.

Das Technologiezentrum wird ein Gebäude für Forschungseinrichtungen, die dem dem IST Austria nahestehen, Spin-offs sowie technologieorientierte Unternehmen. Es ist eine gemeinsame Initiative von der niederösterreichischen Wirtschaftsagentur ecoplus und dem IST Austria. Auf zwei Ebenen werden auf 2.500 Quadratmeter für die jeweiligen Mieter anpassbare Forschungs- und Büroflächen errichtet.

80 Prozent des Zentrums sind bereits vermietet. Einer der zukünftigen Mieter ist Crystalline Mirror Solutions. Das Unternehmen stellt speziell beschichtete Spiegel her. Am Montag begannen die Vorarbeiten am Gelände. Wenn die Baustelle eingerichtet ist, starten die Bauarbeiten. Die geplante Fertigstellung des neuen Technologiezentrums ist Mitte 2019.

Zentren „setzen positive Impulse für Region“

„Wir haben bei allen unseren fünf Technologie- und Forschungszentren gesehen, dass solche Einrichtungen sehr positive Impulse für eine Region setzen", sagte ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki, „es entstehen hochwertige Arbeitsplätze und Wertschöpfung.“ 120 Millionen Euro investierte ecoplus in die Technologie- und Forschungszentren Krems, Tulln, Wiener Neustadt, Wieselburg (Bezirk Scheibbs) und Seibersdorf (Bezirk Baden). Dort entstanden 900 Arbeitsplätze.

Technologiezentrum IST Park Klosterneuburg

ZOOM VP.AT

So soll der IST Park in Klosterneuburg aussehen

In Klosterneuburg sind Investitionen von 15 Millionen Euro geplant. „Hier werden hohe Investitionen in unserer Lebensregion getätigt, um die Arbeitsplätze der Zukunft zu schaffen. Die Stadtgemeinde unterstützt diese weitreichende Entscheidung, die Klosterneuburg als Stadt der Wissenschaft aufwertet“, so Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (ÖVP). Das Zentrum eröffne laut Schmuckenschlager neue Chancen für Bildung, Arbeitsmarkt und die Wirtschaft für die kommenden Jahrzehnte.

Georg Schneider, Managing Director des IST Austria, erklärte: „Bei der Kommunikation unserer Arbeit sehen wir oft die Herausforderung, dass der Nutzen unserer Grundlagenforschung für die Bevölkerung auf den ersten Blick nicht erkennbar ist. Durch das neue Technologiezentrum wird der Nutzen sofort sichtbar. Hier entstehen Arbeitsplätze, die zum Teil in direkter Verbindung mit unserer Forschungstätigkeit stehen.“ Im ersten Schritt sollen 50 Arbeitsplätze entstehen.

Links: