Olympia: Cobra für Sicherheitsbelange in Korea

Die Olympischen Spiele gelten wegen der geografischen Lage als politisch brisant. Ein Aufgebot an Sicherheitskräften soll die Sicherheit der Sportler garantieren. Auch das Einsatzkommando Cobra aus Wiener Neustadt ist im Einsatz.

Rund 14.000 koreanische Sicherheitsbeamte, Polizisten und Soldaten sind für die Sicherheit der Athletinnen, Athleten und Fans vor Ort verantwortlich. Zusätzlich wurden auch nationale Vorkehrungen getroffen, Österreich begann schon vor Monaten mit den Vorbereitungen. Analog zur Fußball-EM 2016 richtete das Innenministerium für die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang eine Task Force ein, darunter auch eine Spezialeinheit der Cobra - mehr dazu in Einsatzkommando Cobra schult ÖFB (noe.ORF.at; 25.6.2016).

„Wir haben die Sicherheitslage mit den koreanischen Sicherheitsbehörden und anderen ausländischen Sicherheitsbehörden abgecheckt. Wir haben die Erfahrung gewonnen, dass wir relativ beruhigt in diese Olympischen Spiele gehen können“, sagte Cobra-Einsatzleiter Hannes Gulnbrein. Aufgrund der beruhigenden Entwicklungen auf der koreanischen Halbinsel durch die Teilnahme von Nordkorea sowie der geringen Terror- und Verbrechensgefahr in Südkorea, ist die Ausgangslage aber ohnehin entspannter als vor zwei Jahren in Frankreich oder noch vor ein paar Wochen.

Team in Österreich für Notfälle stationiert

Es ist ein vier-Mann-Team der Cobra, die ihren Hauptsitz in Wiener Neustadt hat, mit zahlreichen Verbindungsleuten vor Ort. Das Team sei auf Naturkatastrophen und terroristische Anschläge vorbereitet, heißt es. „Gleichzeitig haben wir auch in Österreich ein Team, falls es wirklich notwendig ist, dass wir Unterstützung brauchen, die jederzeit innerhalb weniger Stunden nach Südkorea anreisen könnte“, so Gulnbrein.

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