Vignettenkontrolle per Smartphone
„Ich bin jetzt ohne Grund aufgehalten worden, obwohl ich die Vignette digital habe“, sagt Astrid Müller aus Eibesthal (Bezirk Mistelbach). Die Lenkerin ist überrascht, dass sie mit ihrem Auto rechts ranfahren muss. Die Mautaufsicht der ASFINAG führte am Dienstag beim Knoten Eibesbrunn auf der Wiener Außenring Schnellstraße (S1) Kontrollen durch, hin und wieder hakt es dabei noch.
Die Einführung der neuen digitalen Vignette brachte auch einige Veränderungen für die Mautaufsicht. Ein schneller Blick auf die Windschutzscheibe reicht nun nicht mehr aus. Im Fall von Astrid Müller muss das Kennzeichen schließlich manuell eingetippt und kontrolliert werden. Ihr Kennzeichen ist im System gespeichert, sie darf weiterfahren.
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Digitale Vignette bringt einen Kontrollschritt mehr
„Es ist so, dass wir jetzt einen zusätzlichen Kontrollschritt haben. Das heißt, wir haben das manuelle Kontrollgerät vor der Kontrollstelle errichtet. Das liest uns das Kennzeichen aus und signalisiert dem Mitarbeiter, ob eine digitale Vignette hinterlegt ist oder nicht“, erklärt ASFINAG-Regionalleiterin Manuela Vockner gegenüber noe.ORF.at. Der Kontrolleur sieht das Ergebnis dieser Erhebung dann auf einer Smartphone-App. Ist weder auf der Windschutzscheibe noch im System eine Vignette zu finden, wartet eine Ersatzmaut von 120 Euro auf den Pkw-Lenker oder die Lenkerin. Motorradfahrer kommen mit 65 Euro davon.
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Jeder Vierte nutzt digitale Vignette
Grundsätzlich erfreut sich die digitale Vignette schon jetzt großer Beliebtheit. Mehr als 1,2 Millionen Stück wurden österreichweit bereits verkauft, damit ist jede vierte erworbene Jahresvignette eine digitale - mehr dazu in Jeder vierte Autofahrer mit digitaler Vignette (noe.ORF.at; 31.1.2018).
Links:
- 2018: Vignette digital und teurer (noe.ORF.at; 5.1.2018)
- ASFINAG