Bäckereien im Hochbetrieb: 3.000 Krapfen täglich

In der Bäckerei Bruckner in Gedersdorf (Bezirk Krems) werden derzeit täglich 3.000 Krapfen gebacken, für Faschingsdienstag sogar 10.000. Auch wenn der Krapfen nur fünf Monate gebacken wird, zählt er zu dem umsatzstärksten Produkten.

„Wir laufen auf Hochtouren“, sagte der Bäckermeister Herbert Bruckner beim Besuch von noe.ORF.at in seiner Bäckerei in Gedersdorf. Während die eine Partie Krapfen in der Frittiermaschine gebacken wird, wird in der Mischmaschine schon wieder ein neuer Teig gemacht. Aus einer Partie Teig entstehen 800 bis 900 Krapfen.

Faschingskrapfen

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13.000 Eier werden monatlich verarbeitet

Die Menge an Krapfen, die in der Faschingszeit produziert wird, erfordert natürlich auch entsprechend viele Zutaten. „In der Krapfensaison brauchen wir im Monat 13.000 Eier, die wir alle händisch einschlagen“, so Bruckner.

Faschingskrapfen

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Hier wird der Teig portioniert

Alle Geheimnisse eines perfekten Faschingskrapfens verrät der Bäckermeister nicht, aber: „Das Allerwichtigste an einem guten Faschingskrapfen ist die Marmelade. Wir geben auf 50 Gramm Teig 25 Gramm Marmelade. Die verfeinern wir mit selbst gemachter Marillenmarmelade aus der Wachau.“

Krapfenverkostung in Gedersorf

Nach dem Backen ließen wir die Krapfen verkosten. Beim Essen der Faschingskrapfen hat jeder eine eigene Technik.

Der fertig gemischte Krapfenteig wird in eine spezielle Maschine gefüllt. Dort wird der Teig portioniert, vorgegärt und flach gedrückt. Anschließend werden die angehenden Faschingskrapfen zwei bis drei Stunden in einen Gärungsraum gestellt. Dort wachsen sie auf die dreifache Größe an. Anschließend werden sie in einer Frittiermaschine gebacken, mit Marmelade befüllt und mit Zucker bestreut. Dann ist der Bruckner Faschingskrapfen fertig.

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