„Autofasten“: Heilsam in Bewegung kommen

Die katholische und evangelischen Kirche in Niederösterreich rufen gemeinsam zum „Autofasten“ auf. Vorgeschlagen werden Alternativen zum Autofahren - wie etwa das Zufußgehen neu zu entdecken oder das Fahrradfahren auszuprobieren.

Ab Aschermittwoch soll in Niederösterreich wieder „autogefastet“ werden, schlagen die katholische und evangelischen Kirche gemeinsam vor, die diese Aktion tragen. „So besteht die Möglichkeit, Alternativen zum Auto - in Form von ‚Öffis‘, Fahrrad, Zufußgehen oder Fahrgemeinschaften neu zu entdecken und auszuprobieren“, betonen der Präsident der Katholische Aktion der Diözese St. Pölten, Armin Haiderer, der Umweltbeauftragte der Diözese St. Pölten, Axel Isenbart, sowie Pater Elisäus Hrynko vom Franziskanerorden.

Aktion Autofasten

Katholische Aktion

Armin Haiderer (l.) von der Katholischen Aktion mit Religionsschülern der Tourismusschule St. Pölten und P. Elisäus Hrynko (r.) vom Franziskanerorden

Bereits mehr als 17.300 Menschen registriert

Die Aktion wird getragen und organisiert von den Umweltbeauftragten der katholischen und evangelischen Kirche in Österreich. Bis jetzt hätten sich österreichweit bereits mehr als 17.300 Menschen für die Teilnahme an der Initiative angemeldet, berichtete Daniela Soier, die diözesane Projektleiterin. Im Vorjahr konnten bei der der Aktion 10,1 Millionen Autokilometer und damit etwa 2.008 Tonnen CO2 eingespart werden.

Am Ende der Fastenzeit werden unter den Teilnehmern Preise verlost. Der Hauptpreis ist ein Gutschein für zwei Übernachtungen mit Frühstück für zwei Personen in einem umweltfreundlichen Hotel in Werfenweng (Salzburg). Alle Teilnehmer erhalten zudem eine kostenlose Rechtsschutz-, Haftpflicht- und Unfallversicherung beim Verkehrsclub Österreich.

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