Hainburg: Musikalisches von Haydn bis Brel

Acht Konzerte hat die Haydngesellschaft in Hainburg (Bezirk Bruck an der Leitha) für das heurige Jahr geplant. Vom Programm her reicht das Angebotene von Bach über Haydn bis Schönberg, von Vivaldi bis Glinka, von Chopin bis Brel.

„Vielfältige musikalische Begegnungen vom Barock über Klassik und Romantik bis zum 20. Jahrhundert finden in der Programmgestaltung ihren Platz, ebenso wie französische Chansons und Filmmusik“, kann man auf der Website der Hainburger Haydngesellschaft lesen. Seit 37 Jahren organisiert dieser Verein Konzerte in der Grenzstadt zur Slowakei. Zuerst war die Tabakfabrik Schauplatz der Veranstaltungen, seit mehreren Jahren ist es die Kulturfabrik.

Zu Saisonauftakt am 17. Februar präsentiert Timna Brauer mit ihren Partnern Chansons von Jacques Brel, Edith Piaf und Georges Brassens. Begleitet wird die vielseitige Künstlerin vom Pianisten Elias Meiri, der die Chansons bearbeitete, sowie vom Cellisten Michael Croitoru-Weissman.

Olga Scheps

Uwe Arens

Olga Scheps’ Programm am 24. März bei der Hainburger Haydngesellschaft trägt den Titel „Filigran und Verklärung“

Besonders hervorheben möchte die Hainburger Haydngesellschaft den Auftritt der jungen Pianistin Olga Scheps am 24. März, die gleich für ihre Debüt-CD „Chopin“ mit einem ECHO Klassik Award ausgezeichnet wurde und international bereits in den wichtigsten Musikzentren auftritt. Begleitet wird die 32-Jährige vom Wiener Concert-Verein, einer Kammerformation der Wiener Symphoniker.

Das „mit frischem Wind durch die internationale Musikszene wirbelnde Janoska-Ensemble“ wird bereits zum zweiten Mal in der Kulturfabrik Hainburg gastieren (26. Mai). Das Janoska-Ensemble wurde im September 2017 für sein erstes Album „Janoska Style“ im Wiener Konzerthaus mit der Goldenen Schallplatte ausgezeichnet. Die Academia Allegro Vivo – diesmal unter neuer Leitung von Vahid Khadem-Missagh – wird einen Vergleich zwischen Haydns „Die vier Jahreszeiten“ und Piazzollas „Die vier Jahreszeiten von Buenos Aires“ machen (21. April).

Renommiert, prämiert und vielversprechend

Das Wiener Artis Quartett zählt seit 1980 zu den den renommiertesten Streichquartetten und präsentiert gemeinsam mit der Pianistin Barbara Moser am 17. November einen Konzertabend unter dem Titel „Singende Kammermusik“. Interessante Höreindrücke garantiert am 20. Oktober das RaSumOvsky-Ensemble - eine Formation des ORF-Radio-Symphonieorchesters - ebenso wie der Dirigent Manfred Müssauer, der mit der Donau Philharmonie Wien am 22. September zu einer ungewöhnlichen (Filmmusik-) Reise nach Hollywood einlädt.

Janoska Ensemble

FlorianSimon

Das Janoska Ensemble gastiert am 26. Mai in der Kulturfabrik Hainburg

Mit weihnachtlichen Klängen aus der Barockzeit und aus Lateinamerika in Zusammenarbeit mit jungen Chor- und Instrumentalformationen der Wiener Musikuniversität wird das Konzertjahr unter der Leitung des jungen kolumbianischen Dirigenten Roger Diaz-Cajamarca beendet. „Renommiert, prämiert, vielversprechend und überraschend“ soll das Konzertprogramm der Saison 2018 sein, heißt es auf der Website der Hainburger Haydngesellschaft.

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