Experten warnen vor dem Eislaufen auf Seen
Viele Seen und Teiche, vor allem in höheren Lagen, sind bereits zugefroren, zum Beispiel der Ottensteiner Stausee im Waldviertel. Der obere Teil des Sees ist von einer Eisschicht überzogen, darüber liegt der Schnee der vergangenen Tage, der nur schwer einschätzen lässt, wie dick die Eisschicht tatsächlich ist. Auf der Eisdecke sind Spuren von Tieren zu sehen.
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Von den niedrigen Temperaturen sollte man sich aber nicht täuschen lassen, so Johann Herzog, Kommandant der Feuerwehr Rastenfeld (Bezirk Krems), denn es handle sich um keine kompakte Eisschicht. „Das Eis ist derzeit noch sehr dünn, man sollte mit dem Eigentümer Kontakt aufnehmen, ob man es betreten kann oder nicht. Die Einbruchsgefahr ist derzeit extrem hoch“, sagte Herzog.
Mit niedrigen Temperaturen wird Eisschicht erwartet
Der Ratzersdorfer See in St. Pölten hat noch keine Eisdecke, doch das soll sich in den nächsten Tagen ändern. „Wir gehen davon aus, dass es nach den Wetterprognosen mit bis zu minus 16 Grad Mitte nächster Woche eine Eisschicht gibt“, sagte Gerhard Karner von der Niederösterreichischen Wasserrettung.
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Strömungen machen das Eis dünner
Die Experten raten beim Betreten von Eisflächen zu Vorsicht. „Man muss auf alle Fälle das Eis vorher testen, wirklich einmal anschauen, wie dick es ist, nicht nur an einer Stelle, sondern an mehreren Stellen. Es ist auch abhängig von Quellen und Strömungen unter Wasser, das macht alles das Eis dünner und die Gefahr steigt, dass man einbricht“, so Karner.
Sollte man im Eis einbrechen, gibt es bestimmte Verhaltensregeln. „Es beginnt irgendwann einmal zu knacken, dann beginnt es meistens einzubrechen. Dann sollte man sich flach auf den Boden legen, Gesicht zum Ufer und versuchen, kriechend auf allen Vieren das Ufer zu erreichen“, rät Karner.