Feuerwehrmann: Einsatz in eigener Wohnung

Ein Feuerwehrmann der Feuerwehr Klosterneuburg (Bezirk Tulln) hat am Samstagnachmittag zu einem Zimmerbrand in seiner eigenen Wohnung ausrücken müssen. Nachbarn hatten dichten Rauch bemerkt und Alarm geschlagen.

Beim Eintreffen der Feuerwehr befanden sich keine Personen in der Wohnung. „Brand aus“ konnte bereits kurze Zeit später gegeben werden, teilten die Einsatzkräfte mit. Dem Feuerwehrkameraden, dessen Wohnung nach dem Brand nun nicht bewohnbar ist, sagten seine Kollegen Unterstützung „in jeder Hinsicht“ zu.

„Wenn gerade Kameraden, die es eigentlich gewohnt sind, immer anderen in Not geratenen Mitbürgern und Mitbürgerinnen zu helfen, selbst Hilfe der Feuerwehr benötigen, ist das an der Einsatzstelle für alle Beteiligten immer eine ganz besondere Situation“, so Einsatzleiter Benjamin Löbl in einer Aussendung.

Herausforderung bei Löscheinsatz am Bisamberg

Ebenfalls am Samstagnachmittag wurde die Feuerwehr Langenzersdorf zu einem Wohnhausbrand im Wald des Bisambergs (beide Bezirk Korneuburg) gerufen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das entlegene Haus bereits in Vollbrand, Flammen schlugen durch Dach und Fenster. Personen befanden sich nicht im Gebäude, teilten Anrainer den Feuerwehrkräften mit.

Aufgrund der exponierten Lage des Hauses musste eine Wasserversorgung über eine Distanz von mehr als 300 Metern sichergestellt werden. Die herrschenden Minusgrade stellten eine zusätzliche Herausforderung für die Löschmannschaften dar, hieß es von der Feuerwehr in einer Pressemitteilung. Nach mehr als fünfeinhalb Stunden war der Einsatz für die 48 Einsatzkräfte beendet. Verletzt wurde in beiden Fällen niemand.