Positive Reaktionen zur Tirol-Wahl

Tirol wählte am Sonntag nach Niederösterreich als zweites Bundesland heuer einen neuen Landtag. Die ÖVP blieb dabei stimmenstärkste Partei. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) sprach von einem „hervorragendem Ergebnis“.

Die ÖVP übertraf die 40-Prozent-Marke bei der Landtagswahl am Sonntag deutlich und damit auch das anvisierte Wahlziel. Die SPÖ gewann das Rennen um Platz zwei vor der FPÖ. Die Grünen bleiben zweistellig, Liste Fritz und NEOS sind fix im Landtag - mehr dazu in ÖVP legt deutlich zu, SPÖ auf Platz zwei (tirol.ORF.at; 25.2.2018).

Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner gratulierte Landeshauptmann Günther Platter und seinem Team zum „hervorragenden Landtagswahl-Ergebnis“. Die Tirolerinnen und Tiroler hätten sich „für Kompetenz, Verlässlichkeit und Stabilität entschieden“, so Mikl-Leitner. Sie freue sich „auf eine weiterhin gute und enge Zusammenarbeit mit Günther Platter im Interesse aller Bundesländer und der Republik Österreich.“

Positive Reaktionen gab es am Sonntag auch von SPÖ-Landeschef Franz Schnabl. Er freue sich mit Spitzenkandidatin Elisabeth Blanik über den „deutlichen Zugewinn“ der Sozialdemokraten in Tirol. „Es ist ein gutes Zeichen, dass die Sozialdemokratie auch in Tirol gestärkt ist“, so Schnabl.

Auch FPÖ, Grüne und NEOS gratulierten

Die FPÖ Niederösterreich freue sich mit den Tiroler Parteifreunden über ein „tolles Ergebnis“, sagte der freiheitliche Landesparteisekretär Christian Hafenecker: „Wir gratulieren recht herzlich.“

Die Grüne Helga Krismer sprach am Sonntag von einer „echten Wende“ für die Grünen. „Wir freuen uns sehr, dass die Kollegen in Tirol mit Inhalten in diesem Wahlkampf überzeugen konnten und deren Arbeit in den letzten Jahren von den Wählern entsprechend heute gewürdigt wurde“, so Krismer. Sie war selbst bei der Wahlparty der Grünen in Innsbruck dabei.

NEOS-Landessprecherin Indra Collini teilte am Sonntag mit, dass sie sich nach dem Einzug in den niederösterreichischen Landtag nun auch mit den Tirolern freue. NEOS sei es gelungen, schon im fünften Jahr des Bestehens auch in den Bundesländern und außerhalb der großen Städte Wurzeln zu schlagen. „So schnell ist das kaum je einer anderen Partei gelungen“, so Collini.