Explosion: 13-Jähriger wollte Böller basteln

Bei einer Explosion in ihrem Wohnhaus im Bezirk Melk sind eine Frau und ihr 13-jähriger Sohn am Dienstagabend mit dem Schrecken davon gekommen und unverletzt geblieben, berichtete der „Kurier“.

Die Landespolizeidirektion Niederösterreich bestätigte am Mittwochabend einen Online-Bericht des „Kurier“. Auslöser war demnach der Versuch des Buben, Böller herzustellen. Wegen eines Anrufs verließ der 13-Jährige das Badezimmer, wo er Substanzen vermischt hatte - kurz darauf kam es zu einer chemischen Reaktion. Durch die Wucht der Detonation wurde die Innentür aus der Verankerung gerissen und auch die massive Hauseingangstür schwerbeschädigt.

Zweiter Versuch

Der Jugendliche hatte Schwefel und Magnesium in eine Kugelmühle gefüllt, sagte Polizeisprecher Johann Baumschlager der APA. Die Substanzen habe der 13-Jährige über einen Account seines Vaters im Internet bestellt. Es sei übrigens dessen bereits zweiter Versuch gewesen, Böller zu basteln.

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