Wr. Neudorf: Studie als Hilfe für Tunnelbau

Seit Jahren ist eine Untertunnelung der Triester Straße (B17) bei Wiener Neudorf (Bezirk Mödling) in Diskussion. Täglich rollen im Schnitt 22.500 Fahrzeuge durch das Zentrum. Eine Studie soll nun eine Entscheidungsgrundlage liefern.

Eine Studie soll alle Erkenntnisse und Fakten über das Tunnelprojekt, die in den letzten 15 Jahren gesammelt wurden, auswerten und zusammenfassen, heißt es in einer Aussendung. Die Kosten der Studie in der Höhe von rund 60.000 Euro teilen sich das Land Niederösterreich und Wiener Neudorf. Die Studie soll eine Entscheidungsgrundlage bieten für das Projekt „B17-Untertunnelung“ im Bereich zwischen der B11 und der Steinfeldstraße. „Wir wollen die notwendigen Daten sammeln, um am gemeinsamen Ziel Wiener Neudorf vom Verkehr zu entlasten, weiterarbeiten zu können. Aufbauend auf die Studie wird die Machbarkeit geprüft“, so der für den Straßenbau zuständige Landesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP).

Untertunnelung soll Lebensqualität steigern

Laut Herbert Janschka (ÖVP), Bürgermeister von Wiener Neudorf, soll es bis Ende Juni Ergebnisse geben und im zweiten Halbjahr 2018 soll mit Hilfe dieser Ergebnisse über eine Umsetzung des Projekts entschieden werden.

Durch die Untertunnelung und der dadurch entstehenden beruhigten Gemeindestraße über dem Tunnel würden sich laut Janschka auch das Ortsbild und die Lebensqualität ändern. Ohnehin sei der Ort durch die Südautobahn belastet. Die Autobahn ist in diesem Abschnitt eine der meist befahrenen Straßen Österreichs. Es gibt in diesem Zusammenhang laut Janschka gute Gespräch mit ASFINAG und Verkehrsministerium bezüglich der Forderung nach Tempo 80 und Lärmschutzmaßnahmen in diesem Bereich - mehr dazu in Wr. Neudorf pocht weiter auf Tempo 80 (noe.ORF.at; 12.2.2018).

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