Milchbauern hoffen auf stabile Preise

Trotz derzeit gesunkener Milcherzeugerpreise erwarten weder die Molkereien noch die Milchbauern in Niederösterreich einen Preisverfall. Man gehe von einer stabilen Entwicklung des Milchpreises in den nächsten Monaten aus.

Es gäbe derzeit keinen Grund zur Sorge, sagte der Geschäftsführer der Milchgenossenschaft Niederösterreich Leopold Gruber Doberer gegenüber noe.ORF.at. Der Erzeugerpreis für die Milch sei mit aktuell 34 bis 35 Cent in Ordnung, weniger dürfe es aber nicht werden.

Milch

APA/dpa/Felix Kästle

Damit die Milchanlieferungen nicht überhand nehmen, habe man sich mit den Milchbauern auf ein Mengenbeschränkungsmodell geeinigt, dass auch großteils befolgt werde, erklärte Gruber Doberer. Generell sollte man sich als Milchbauer jedoch gut überlegen, ob neue Investitionen in die Milchproduktion notwendig sind.

Die angelieferte Milchmenge sollte im Jahr in Niederösterreich nicht mehr als 410 bis 420 Millionen Kilogramm betragen, sonst entstehe wieder ein Preisdruck, warnte Gruber Doberer. Bei der NÖM und den anderen Molkereien appellierte man ebenfalls an die Bauern, sich an die Liefermengen zu halten, um keinen unnötigen Preisdruck zu riskieren.

Links: