Maschinenbauer Maplan auf Wachstumskurs
Mit den Elastomer-Spritzgießmaschinen können beispielsweise Kleinstteile aus Gummi wie etwa Dichtungsringe produziert werden. Maplan will unabhängiger von Zulieferern werden, deshalb wird die Vorproduktion ausgeweitet. In der Slowakei wird unter anderem in die eigene Metallverarbeitung investiert, Schaltschränke für die Spritzgießmaschinen werden hier vorab zusammengebaut. Die Endproduktion bleibt aber in Kottingbrunn, wurde in einer Aussendung versichert. Erst 2016 wurde der Firmensitz dorthin verlegt - mehr dazu in Maplan eröffnet neuen Firmensitz (noe.ORF.at; 1.9.2016).
Maplan GmbH
„Moderate Lohnkosten“ als Standortvorteil
Derzeit sind 20 Mitarbeiter im slowakischen Malacky beschäftigt, auf 50 Mitarbeiter will das Unternehmen noch aufstocken. Neben den moderaten Lohnkosten im Nachbarland verweist das Unternehmen auch darauf, dass dort flexiblere Arbeitszeiten möglich sind als in Österreich. Dadurch könne man rascher auf die aktuelle Auftragslage reagieren.
In das slowakische Werk sind 4,5 Millionen Euro investiert worden. Neben einer 3.500 Quadratmeter großen Montagehalle ist dort auch ein 400 Quadratmeter großes Bürogebäude eröffnet worden. Im September wurde eine erste Produktion in China eröffnet. Insgesamt investiert der Maschinenbauer derzeit weltweit 23 Millionen Euro in neue Fertigungsstätten.