Frau erstochen: Mordalarm in Schwechat
Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner bestätigte gegenüber noe.ORF.at am frühen Mittwochnachmittag, dass die Polizei wegen des Verdachts eines Gewaltverbrechens ermittle: „Ich kann nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft bestätigen, dass eine junge Frau tot in ihrer Wohnung aufgefunden worden ist.“ Die Leiche weise mehrere Messerstiche auf und soll auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Korneuburg obduziert werden.
Monatsrevue / Thomas Lenger
Feuerwehr, Polizei und Rettung rückten am Dienstagabend in die Himberger Straße in Schwechat aus. In weiterer Folge öffnete die Feuerwehr kurz vor 21.00 Uhr die Türe einer Wohnung eines Mehrparteienhauses und fand die tote Frau. Angehörige hatten die Einsatzkräfte verständigt, nachdem die 31-Jährige nicht erreichbar war und auch auf Klopfen nicht reagiert hatte.
Tatwaffe vorerst nicht gefunden
Die Frau, gebürtige Österreicherin, hinterlässt eine dreijährige Tochter und einen fünf Jahre alten Sohn. Die beiden Kinder sind der Polizei zufolge bei Verwandten untergebracht. Sie sollen auch nicht Zeugen der Bluttat geworden sein. Das Landeskriminalamt übernahm die Ermittlungen. Am Mittwoch liefen unter anderem Befragungen im Umfeld des mutmaßlichen Mordopfers. Eine Tatwaffe wurde vorerst nicht gefunden, sagte Schwaigerlehner.