Schutzzone für Bruck an der Leitha

Nach St. Pölten, Mödling, Wr. Neustadt und Traiskirchen (Bezirk Baden) erhält nun auch Bruck an der Leitha eine Schutzzone. Den Beschluss fasste die Bezirkshauptmannschaft. Gründe sind vor allem Probleme mit Drogen und Belästigungen.

Die Schutzzone wird direkt am Hauptplatz von Bruck an der Leitha eingerichtet. In unmittelbarer Nähe befinden sich hier die Volksschule, der Pfarrhof und zahlreiche Geschäfte. „Es hat immer wieder Sachbeschädigungen und Vorfälle in Zusammenhang mit Drogen gegeben und es ist auch immer wieder zu Belästigungen von Geschäftsleuten und Kunden gekommen“, sagt Bürgermeister Richard Hemmer (SPÖ).

Schutzzone ab 4. April in Kraft

Auch auf den Toiletten des Rathauses seien immer wieder Spritzen gefunden worden, die auf Drogenkonsum hindeuten. Die Schutzzone tritt am 4. April in Kraft und gilt zunächst für fünf Monate. Danach wollen Bezirkshauptmannschaft, Polizei, Schulleitung und die Gemeinde überprüfen, ob sie sich bewährt hat.

Der Sprecher der Landespolizeidirektion Johann Baumschlager bestätigte den Erfolg in den anderen bestehenden Schutzzonen in St. Pölten, Wr. Neustadt, Mödling, Traiskirchen (Bezirk Baden) und Bad Vöslau (Bezirk Baden). Dort habe es seit der Einführung der Schutzzonen insgesamt rund 700 Wegweisungen gegeben, wobei alleine auf Wr. Neustadt 640 fielen. „Vor allem die verstärkte Streifentätigkeit in den Schutzzonen durch Beamte in Uniform und Zivil hat sich bewährt“, erklärte Baumschlager.

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