Krems will sein Kulturprofil schärfen

Unter der Marke „kremskultur" bündelt die Stadt Krems künftig sämtliche Kulturinitiativen. Die Zusammenarbeit mit anderen Kultur- und Bildungseinrichtungen und das Jubiläum „300 Jahre Kremser Schmidt“ werden als Schwerpunkte genannt.

Krems sei schon jetzt eine "bedeutende Bildungs- und Kulturstadt mit hochkarätigen Kunsteinrichtungen und Veranstaltungen, „wie es sie sonst nur in Metropolen gibt“, betonte Bürgermeister Reinhard Resch (SPÖ). Mit der neuen Marke „kremskultur“ soll nun der „Kulturstadt Krems ein unverwechselbares Profil“ verliehen werden, so Resch.

„Spagat zwischen Kontinuität und Veränderung“

Es gehe darum, „die städtische Kulturarbeit so anzulegen, dass der Spagat zwischen Kontinuität und Veränderung gelingt", erklärte Doris Denk, seit kurzem Bereichsleiterin für die Bereiche Kultur, Bildung und Tourismus. Das Angebot soll nicht nur bei Gästen Anklang finden, sondern auch bei den Kremserinnen und Kremsern, vor allem bei der Jugend, heißt es seitens der Stadt.

kremskultur Präsentation

Stadt Krems

Bürgermeister Reinhard Resch, Bereichsleiterin Doris Denk und Kulturamtsleiter Gregor Kremser (v.l.) im museumkrems

Es wird unter anderem Angebote und Veranstaltungen im museumkrems und der Stadtbücherei geben. Ersteres soll sich verstärkt auf Familien mit Kindern und Schulklassen konzentrieren, letzteres mit einem besseren Kundenservice neue Leserinnen und Leser anlocken.

2018 als Jahr der Erinnerung

Im Gedenkjahr 2018 sollen Schülerinnen und Schüler in den Zeitdokumenten zu den historischen Ereignissen recherchieren. Dazu wird das Stadtarchiv für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Rund um den 300. Geburtstag des Kremser Barockmalers Martin Johann Schmidt wird es in der Stadt außerdem eine große Schau geben. Diese ist in Zusammenarbeit mit der Landesgalerie Niederösterreich sowie mit Schulen und Kulturvereinen geplant.

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