Parkinson: Hoffnung durch neue Methoden

Zwei Prozent der über 65-Jährigen sind von Parkinson betroffen. In Niederösterreich gibt es etwa 2.500 Patienten. Die Symptome können durch neue Behandlungsmethoden weitgehend gelindert werden, sagen Experten.

Stoppen kann man das Voranschreiten der Krankheit laut Experten bisher nicht. Allerdings ermöglicht es eine breite Palette von Behandlungsoptionen, die Symptome der Parkinson-Erkrankung zu lindern. Betroffene sollten dafür möglichst früh im Krankheitsverlauf den Rat eines Spezialisten suchen, betonten die Österreichische Gesellschaft für Neurologie und die Österreichische Parkinsongesellschaft in einer Aussendung.

In Niederösterreich wurden die Anlaufstellen zuletzt stetig erweitert: In St. Pölten, Wiener Neustadt, Amstetten-Mauer und Mistelbach werden die Patienten in Parkinson-Spezialambulanzen behandelt. In den Reha-Zentren Bad Pirawarth (Bezirk Gänserndorf), Laab im Walde (Bezirk Mödling) und Allentsteig (Bezirk Zwettl) werden Parkinson-Patienten betreut.

Parkinson trifft auch Jüngere

330 Betroffene wenden sich zudem an die landesweit neun Parkinson-Selbsthilfegruppen. Für junge Patienten gibt es in Amstetten eine eigene Selbsthilfegruppe. Denn in bis zu zehn Prozent der Fälle sind auch jüngere Menschen von Parkinson betroffen.

Unter Experten besteht aber durchaus Hoffnung, dass neue Therapien in Zukunft nicht nur an Symptomen, sondern an den Ursachen für die Krankheit selbst ansetzen könnten. Denn darüber werden von der Forschung immer mehr Details entschlüsselt. Morbus Parkinson gehört mit Morbus Alzheimer zu den häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen.

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