Svoboda-Übernahme durch Bene geplatzt

Die geplante Übernahme des Büromöbelherstellers Svoboda durch die Bene-Eigentümer ist geplatzt. Am Donnerstag wurde im Zuge des Insolvenzverfahrens von Svoboda bekannt, dass die BGO Holding die Anteile nicht erwirbt.

Ex-Minister Martin Bartenstein und Investor Erhard Grossnig, denen die Büromöbelhersteller Bene, Neudörfler und neuerdings hali gehören, übernehmen den insolventen niederösterreichischen Konkurrenten Svoboda doch nicht. Wie der Kreditschutzverband AKV mitteilte, wurde im Insolvenzverfahren bekannt, dass die BGO Holding die Anteile von Svoboda nicht erwirbt.

Zukunft des Unternehmens offen

„Es kommt sohin zu keinem Zusammenschluss der BGO Holding GmbH und der Insolvenzschuldnerin“, erklärte der AKV. Die weitere insolvenzrechtliche Vorgangsweise sei noch nicht bekannt, insbesondere sei noch unklar, ob es nun zu einer Unternehmensschließung kommen soll.

Die BGO Holding von Bartenstein und Grossnig hatte sich von der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) bereits grünes Licht für die Übernahme von Svoboda geholt, den endgültigen Kauf aber von einer Prüfung der Bücher (Due Dilligence) abhängig gemacht.

Svoboda mit 105 Beschäftigten hatte Ende Jänner Insolvenz angemeldet und eine Sanierung in Eigenverwaltung angestrebt. Vom Landesgericht St. Pölten wurde Mitte Februar der Fortbetrieb genehmigt.

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