LASK hofft auf Sieg bei Schlusslicht St. Pölten

Geht es nach der Papierform, so ist die Aufgabe für den LASK am Samstag (18.30 Uhr) gegen Bundesliga-Schlusslicht St. Pölten eine einfache Aufgabe. Die Niederösterreicher kassierten zuletzt fünf Niederlagen in Folge.

Für die Linzer ist nach dem 1:0 über Meister Salzburg und sieben Siegen im Frühjahr ein Europacupplatz zum Greifen nahe, doch LASK-Coach Oliver Glasner warnt vor dem Tabellenletzten aus der niederösterreichischen Landeshauptstadt St. Pölten.

Glasner (LASK): „Wir müssen dagegenhalten“

„Man sieht das ja immer wieder in der Liga, dass du in jedem Spiel auf deinem obersten Level agieren musst. Sonst bekommst du gegen jede Mannschaft Probleme“, sagte Glasner. Mit seiner Truppe setzt er dies aktuell ganz offensichtlich ideal um. Der Aufsteiger liegt auf Platz vier nur einen Punkt hinter Rapid. Allerdings auch nur zwei vor der Admira. Möglicherweise freilich reicht auch Rang fünf für einen Startplatz im Europacup.

Fußball Bundesliga SKN Sankt Pölten LASK Oktober 2017

APA/EXPA/Thomas Haumer

21. Oktober 2017 in St. Pölten: Mergim Berisha (LASK, l.) und Ahmet Muhamedbegovic (SKN St. Pölten, r.), das Spiel endete 0:1

Glasner, der schon wie in der Vorwoche nur 15 fitte Feldspieler zur Verfügung hat, erwartet einen unangenehmen Gastgeber, der unter Neo-Coach Dietmar Kühbauer „sehr aggressiv und sehr energisch“ agieren werde. „Das müssen wir annehmen und dagegenhalten“, fordert Glasner.

Kühbauer (SKN): „Es war ein guter Anfang“

Zwei Siege in 29 Runden, zuhause ein einsamer Erfolg gegen die Austria am 29. November 2017 (1:1) - St. Pöltens Bilanz ist ebenso verheerend wie der Zehn-Punkte-Rückstand auf den Tabellenneunten aus Wolfsberg. Doch bei der jüngsten 1:2-Niederlage bei Rapid war ein leichter Aufwärtstrend nicht zu übersehen. „Es war ein guter Anfang. Wir wollen bei der Leistung der zweiten Hälfte anschließen“, meinte Kühbauer. „Es wäre halt gut, wenn wir jetzt einmal ein Erfolgserlebnis hätten. Das macht es dann für alle Beteiligten leichter.“

Für ihn ist das Duell mit dem LASK „schwieriger“ als jenes mit den Hütteldorfern. „Rapid ist individuell besser, aber der LASK funktioniert als Team besser“, erklärte Kühbauer. „Da hat jeder seine Position. Das ist eingeschliffen. Diese Entwicklung müssen wir noch machen.“