HTL Hollabrunn gewinnt Innovationspreis

Die HTL Hollabrunn hat mit einem innovativen Schulprojekt den „proHTL NÖ“-Wettbewerb gewonnen. Das Preisgeld beträgt 80.000 Euro. Der Wettbewerb wurde von der Metalltechnischen und Chemischen Industrie ins Leben gerufen.

Das Siegerprojekt der HTL Hollabrunn trägt den Titel „Open Multispace“ und soll Werkstätte und Labor vereinen. In den Räumlichkeiten werden ein Lasercutter, hochwertige Maschinen zum additiven Drucken, ein Frontplattendrucker sowie Fertigungsarbeitsbereiche zur Verfügung gestellt, die über die Schule hinaus offenstehen. Damit könne man Menschen aller Altersgruppen für Technik begeistern, erklären Nanna Sagbauer und Klaus Stocker, die das Projekt an der HTL Hollabrunn betreuen. Mit dem Preisgeld von 80.000 Euro könne man nun richtig durchstarten, freuen sich die Lehrer. Insgesamt beteiligten sich sieben niederösterreichische Höhere Technische Lehranstalten mit elf verschiedenen Projekten am Wettbewerb beteiligt.

HTL Preis Hollabrunn

Andreas Kraus

„Das Siegerprojekt der HTL Hollabrunn zeichnet sich ganz besonders durch die Durchlässigkeit zu anderen Bildungseinrichtungen und zur Wirtschaft aus und bietet zudem den Ansatz, Schülerinnen und Schüler zu aktiven Machern in Sachen Innovation zu machen“, sagte Veit Schmid-Schmidsfelden, der Obmann der Metalltechnischen Industrie in Niederösterreich, der gemeinsam mit seinem Amtskollegen von der Chemischen Industrie, Helmut Schwarzl, „proHTL NÖ“ ins Leben gerufen hatte.

Jugend mit neuen Ideen soll gefördert werden

Gerade in Zeiten des digitalen Wandels und der immer größeren Bedeutung von innovativen Produkten sei es wichtig, dass „schon unsere Schülerinnen und Schüler sich mit diesen Themen auseinandersetzen“, betonte Wirtschafts- und Technologielandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP).

Niederösterreichs Wirtschaftskammer-Präsidentin Sonja Zwazl ergänzte, dass eine gut geschulte Jugend, deren technisches Interesse, Kreativität und Innovationskraft möglichst früh und möglichst intensiv gefördert und gefordert werden müsse, das seien Erfolgsgaranten für die Zukunft. Unterstützt wird der Wettbewerb zudem von der EVN, SMC Pneumatic und der Niederösterreichischen Nahrungs- und Genussmittelindustrie.

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