Wasserrettung übte Hochwassereinsatz

Am Ratzersdorfer See in Sankt Pölten hat am Samstag die Wasserrettung für den Ernstfall trainiert. Angenommen wurde bei der Übung, dass es nach tagelangen Regenfällen in großen Teilen des Bezirkes zu Überflutungen gekommen ist.

Trainiert wurden auf dem weitläufigen Areal des Ratzersdorfer und des Viehofener Sees und in Traisen im Bezirk St. Pölten. Bei der Übung galt es unter anderem für die Taucher, unter Wasser einen Damm abzudichten. Trainiert wurde auch die Personensuche im Wasser, Hilfeleistungen nach Verkehrsunfällen und die Befreiung eingeschlossener Personen aus Gebäuden, teilte die Wasserrettung mit. An der ganztägigen Trainingseinheit mit dem Titel „St. Pölten 18“ beteiligte sind auch das Bundesheer mit Pioniertauchern und einem Hubschrauber, sowie die Bergrettung mit einer Canyoning-Gruppe und die Feuerwehr.

Bei der Personensuche kamen auch Suchhundestaffeln des Roten Kreuzes und der Rettungshunde Niederösterreich zum Einsatz. Insgesamt nahmen 120 Personen an der Übung teil. Die niederösterreichische Wasserrettung war mit 60 Personen aus den Bereichen Tauchen, Nautik und Wildwasserrettung beteiligt. Die Zusammenarbeit der Einsatz-Organisationen wurde bei der Übung ebenso getestet. Sie habe hervorragend funktioniert, lautet das Fazit der niederösterreichischen Wasserrettung.