Waldbrandgefahr durch frühsommerliches Wetter

Das derzeit frühsommerliche Wetter ohne Niederschläge ist für die Feuerwehr ein Grund für erhöhte Alarmbereitschaft. In vier niederösterreichischen Bezirken wurde die Waldbrandverordnung bereits in Kraft gesetzt.

An den Amtstafeln der Bezirkshauptmannschaften von Baden, Bruck an der Leitha, Gänserndorf und Mistelbach kann man es offiziell lesen: Offenes Feuer in Waldnähe ist ebenso verboten wie das Wegwerfen von Zündhölzern und Zigaretten, auch Rauchen im Wald und die Verwendung von Glasflaschen ist wegen des Brennglaseffekts verboten. Bei Nichteinhaltung dieser Vorschriften drohen bis zu 7.000 Euro Strafe.

Auch in den anderen Landesteilen ist Vorsicht geboten, sagt Franz Resperger, Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos Niederösterreich. Nachdem bis zum Wochenende kein Niederschlag und zum Teil Temperaturen bis zu 29 Grad Celsius prognostiziert werden, rechnet er bis dahin mit weiteren Bezirken, welche die Waldbrandverordnung in Kraft setzen.

Feuerwehr im Wald

ORF/ Gernot Rohrhofer

Schon ein Funke oder eine weggeworfene Zigarette kann bei der derzeitigen Trockenheit einen Wald- und Wiesenbrand auslösen, warnt die Feuerwehr

Feuerwehr warnt vor einer „sensiblen Situation“

„Es ist noch nicht dramatisch, aber durchaus eine sensible Situation, in der erhöhte Vorsicht geboten ist“, so Resperger gegenüber noe.ORF.at. In den vergangenen Tagen kam es noch zu keinen Wald- und Wiesenbränden aufgrund der Trockenheit. Für unbeschwerte Grillfeiern am Wochenende rät Resperger jedenfalls, stets einen Kübel Wasser, einen Feuerlöscher oder einen Gartenschlauch in der Nähe zu haben.

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