Nach Sturz in Donau: Frau weiter vermisst

In Ybbs an der Donau (Bezirk Melk) sucht die Polizei seit mittlerweile drei Tagen nach einer 37-jährigen Frau. Sie fiel am Dienstagabend von einer Betonmauer in die Donau. Großangelegte Suchaktionen blieben bisher erfolglos.

Auch Freitagmittag fehlte nach wie vor jede Spur von der vermissten 37-Jährigen. Die Polizei setzte die Suche am dritten Tag mit einem Boot fort und suchte damit das Ufer ab, sagte Polizeisprecher Walter Schwarzenecker gegenüber noe.ORF.at. Auch neuralgische Punkte im Wasser, wo Strömungen zusammenlaufen, wurden abgesucht, so Schwarzenecker. Bleibt die Suche wieder ergebnislos, soll, wie bereits am ersten Tag, erneut ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera zum Einsatz kommen, hieß es am Freitag.

Fest steht bisher, dass die 37-Jährige am Dienstagabend laut Polizei bei einem romantischen Treffen mit einem Freund am Donauspitz in Ybbs abgerutscht und ins Wasser gestürzt ist - mehr dazu in Frau nach Sturz in die Donau vermisst (noe.ORF.at; 18.4.2018). Ihr 50-jähriger Begleiter informierte daraufhin die Polizei. Seither fanden großangelegte Suchaktionen, an denen auch die Feuerwehr beteiligt war, statt. Taucher kamen dabei nicht zum Einsatz, da die Strömung in diesem Donauabschnitt zu stark ist.

Polizei schließt Fremdverschulden aus

Laut Polizeisprecher Schwarzenecker sind die Chancen allerdings sehr gering, die Frau noch lebend zu finden. Die Ermittler gehen von einem tragischen Unfall aus. Nach der Einvernahme des 50-Jährigen schlossen sie ein Fremdverschulden aus.