W.E.B: Stürmisches Jahr sorgt für mehr Strom

Die W.E.B Windenergie mit Sitz in Pfaffenschlag (Bezirk Waidhofen an der Thaya) ist eigenen Angaben zufolge auf Erfolgskurs. Demnach erzeugte das Unternehmen 2017 wegen des kräftigen Windes um 40 Prozent mehr Strom.

Die W.E.B Windenergie produzierte laut Aussendung 2017 erstmals mit allen Anlagen zusammengenommen eine Terawattstunde Strom. Das sei ein Rekordwert für das Unternehmen, heißt es. Mit dem Strom wurde der Bedarf für mehr als 290.000 Haushalte gedeckt.

„Möglich war das vor allem, weil der Wind kräftiger geblasen hat als erwartet. Konkret bedeutet das einen Zuwachs von 40 Prozent mehr Ökostrom in nur einem Jahr“, erklärte Frank Dumeier, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. Der Umsatz konnte um 33 Prozent gesteigert werden. International plane man einen weiteren Ausbau.

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Der weitere Ausbau von Windkraftanlagen ist bereits fixiert

Fünf neue Windparks in Europa geplant

2018 und 2019 werden fünf neue Windparks und drei Photovoltaikprojekte in Österreich, Deutschland, Frankreich und Italien ihren Betrieb aufnehmen. Insgesamt peile man derzeit einen Ausbau um 80 Megawatt an. Nach Österreich war die W.E.B schon früh in Deutschland, Frankreich, Italien und Tschechien aktiv geworden. In den vergangenen Jahren wurden auch der kanadischen und der US-amerikanische Markt erschlossen.

Die W.E.B Windenergie AG projektiert und betreibt Kraftwerke auf Basis erneuerbarer Energien mit besonderem Schwerpunkt auf Windkraft. Seit bald 25 Jahren nutzt sie die Kraft von Wind, Wasser und Sonne und produziert daraus Ökostrom. Die derzeit 250 Kraftwerke haben eine Gesamtleistung von rund 416 Megawatt.