Ungewöhnlich viele Ersthelfer im Einsatz

Drei Verletzte hat es nach einem Frontalzuammenstoß auf der B121 bei Niederhausleiten (Bezirk Amstetten) gegeben. Laut Rotem Kreuz waren an der Unfallstelle ungewöhnlich viele Ersthelfer im Einsatz, um die Verletzten zu versorgen.

Ein Auto und ein Lkw stießen am Freitagvormittag frontal zusammen. Die Pkw-Lenkerin und ihre beiden Kleinkinder wurden bei dem Crash teils schwer verletzt. Der Lkw-Lenker überstand den Unfall unverletzt. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften rückte aus - Feuerwehr, Polizei, drei Rettungs- und ein Notarztwagen.

VU Niederhausleiten

RK NÖ / Bohlheim

Große Hilfsbereitschaft nach diesem Unfall bei Niederhausleiten

Nach Angaben des Roten Kreuzes Niederösterreich leisteten mehr als zehn Personen an der Unglücksstelle Erste Hilfe. Daher konnten die Verletzten rasch versorgt werden. Rot-Kreuz-Sprecherin Sonja Kellner hob gegenüber noe.ORF.at besonders die Hilfsbereitschaft eines älteres Ehepaares hervor. Dieses hätte sich sofort um die verletzten Kinder gekümmert.

Dass so viele Menschen nach dem schweren Unfall Erste Hilfe leisteten, sei laut Auskunft von Sonja Kellner durchaus ungewöhnlich. Denn zuletzt waren die Einsatzkräfte immer wieder mit „Unfall-Voyeurismus“ konfrontiert. Statt zu helfen filmten und fotografierten Schaulustige von der Gegenfahrbahn aus Unfälle, behinderten die Helfer und gefährdeten sich auch selbst.

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