Gräserpollen sind im Anflug

Schwere Zeiten für Allergiker: Nach Hasel, Erle und Esche blühen nun vor allem die Birken. Rund um den 5. Mai soll auch noch die Gräserblüte einsetzen, die dann bis Juli anhält, heißt es beim Pollenwarndienst der Universität Wien.

Die Nase juckt und rinnt, die Augen tränen. Das sind die typischen Symptome für eine Pollenallergie. Ein Aufenthalt im Freien ist für viele Betroffene derzeit sehr belastend, weil heuer scheinbar alles gleichzeitig blüht.

Sabine Moritz aus Krems ist Pollenallergikerin. Einen Spaziergang durch den Park lässt sie sich trotzdem nicht entgehen. „Ich nehme Medikamente, Nasenspray, Augentropfen, sonst geht’s mir relativ gut, nur zeitweise ist es schon extrem, wenn alles fliegt und blüht“, sagte Moritz.

Starke Belastung derzeit durch Birkenpollen

Auch Alexander Gilly aus Neulengbach (Bezirk St. Pölten) kennt die belastende Zeit nur allzu gut. Seine Mutter ist davon betroffen und leidet sehr unter ihrer Pollenallergie. „Sie hat leider stark damit zu tun und ist immer heilfroh, wenn es geregnet hat, weil sie dann zumindest ein, zwei Tage Ruhe hat“, erzählte Gilly.

Pampasgras

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Dass die Pollenbelastung in Niederösterreich derzeit vor allem rund um Wien und südlich davon hoch ist, zeigt ein Blick auf die Belastungslandkarte des Pollenwarndienstes der Universität Wien. Mäßige bis starke Reize gibt es derzeit durch Birken- und Eschenpollen.

Die Daten stammen von Pollenallergikern, die das Pollentagebuch nutzen und hier ihre Beschwerden dokumentieren. Damit werden Symptomdaten in Echtzeit auf einer Europakarte dargestellt. Für die Betroffenen gibt es jedenfalls noch lange keine Entwarnung, hieß es beim Pollenwarndienst.

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