Frauenbewegung feiert: „Frauen.Leben.Stärken“

Etwa 300 Personen nahmen am Wochenende in St. Pölten an einem Festzug durch die Innenstadt (Motto: „Frauen.Leben.Stärken“) anlässlich des 70-Jahr-Jubiläums der Katholischen Frauenbewegung der Diözese teil.

Im St. Pöltner Dom wurde eine Dankliturgie gefeiert. Bei der Feier wurde der Weg der Katholischen Frauenbewegung (kfb) „zu einer selbstbewussten Organisation innerhalb der Kirche nachgezeichnet, sie sei außerdem wichtig für eine lebendige Kirche“, hieß es in einer Aussendung der Diözese St. Pölten.

kfb möchte sichtbar und hörbar sein

kfb-Vorsitzende Anna Rosenberger sagte, man wolle mit diesem Marsch durch die Landeshauptstadt zeigen, dass „wir sichtbar und hörbar sind.“ Katholische Frauen seien dort, wo sich das Leben und der Alltag abspiele. Das Motto der Feier war „Frauen.Leben.Stärken“. Die kfb sei seit 70 Jahren ein Netzwerk der Solidarität, das zeige sich schon an den Sozialaktionen wie dem Benefizsuppenessen oder dem Verkauf von Missionskerzen, so Rosenberger.

Katholische Frauenbewegung 70 Jahre Feier

Wolfgang Zarl

Die Katholische Frauenbewegung feiert und zieht durch St. Pölten

Diözesanbischof Klaus Küng dankte laut Aussendung den Frauen, weil durch sie so viel in den Pfarren geschehe. Ihm sei es auch wichtig, dass Frauen so viele Wärme in die Familien tragen würden. Es brauche Frauen „mit großen Herzen“. Bischof Küng sei froh über das viele Engagement der Katholischen Frauenbewegung.

Familienlandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) sagte, dass vieles an Gleichstellung schon erreicht worden sei, Ziel sei es, allen Menschen die gleichen Chancen zu geben. Niederösterreich wäre weniger solidarisch und lebenswert ohne das Wirken der Katholischen Frauenbewegung, die kfb stelle die Menschlichkeit ins Zentrum, so Teschl.

Armin Haiderer, Präsident der Katholischen Aktion, erklärte, dass die kfb innerhalb der Kirche für viel Herzlichkeit sorge. Gerhard Reitzinger, Geistlicher Assistent der Pastoralen Dienste, betonte, dass er den Eindruck habe, die Frauenbewegung lebe diese Freude, zu der Papst Franziskus aufruft: „Vergesst die Freude nicht“.

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