Notlage: Siebenstündiger Einsatz für Bergretter

Die Bergrettung Reichenau ist in der Nacht auf Mittwoch sieben Stunden lang auf der Rax im Einsatz gewesen, um zwei in Not geratene Kletterer zu retten. Die Hollabrunner waren zuvor den ganzen Tag im „Großen Höllental“ unterwegs.

Am Dienstagmorgen waren die beiden - laut Aussendung der Bergrettung Reichenau ein 58-jähriger Mann und eine 24-jährige Frau aus Hollabrunn, die auch einen Hund dabeihatten - über den Teufelsbadstubensteig aufgestiegen. Später wollten sie über den Alpenvereinssteig zurückkehren. Laut Bergrettern entschlossen sie sich spontan, den Gustav Jahn-Steig zu benützen, um sich später zum Wandfuß abzuseilen. Dort konnten sie schließlich nicht mehr weiter. Da das Seil, mit dem sie sich abgeseilt hatten, bereits abgezogen war, konnten sie auch nicht mehr zurück. Bei Einbruch der Dunkelheit riefen sie die Bergrettung Reichenau zur Hilfe.

Rettungsaktion Höllental

Bergrettung Reichenau

Die Bergretter waren bei dem Einsatz in völliger Dunkelheit unterwegs

Zwölf Bergretter und zwei Alpinpolizisten teilten sich in zwei Rettungstrupps, um die beiden gleichzeitig von oben und von unten zu erreichen. In einer laut Aussendung aufwendigen Rettungsaktion konnten die beiden mittels Seilsicherung gerettet und ins Weichtalhaus zu gebracht werden. Um 4.00 Uhr Früh wurde der Einsatz nach sieben Stunden beendet.

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Bergrettung Reichenau an der Rax