Zwei Hochstände mit Rohrbombe gesprengt
Die beiden Hochstände wurden jeweils in den späten Nachmittagsstunden des 21. April und des 4. Mai gesprengt. Die Detonationen waren so heftig, dass man sie in einem Kilometer Entfernung noch hören konnte, berichteten Zeugen.
Rohrbomben hatten tödliche Sprengkraft
Zum Zeitpunkt der Explosionen befand sich laut Polizei niemand bei den Hochständen, sie wurden allerdings schwer beschädigt. Die Sprengkraft hätte theoretisch gereicht, um einen Menschen schwer zu verletzen oder gar zu töten, hieß es bei der Landespolizeidirektion. Zu einer dritten Detonation kam es am Samstag. In diesem Fall wurde in unmittelbarer Umgebung der anderen Vorfälle ein Verkehrszeichen in die Luft gesprengt.
Landespolizeidirektion
Es ist bisher noch unklar, wie die selbstgebastelten Rohrbomben, die in allen drei Fällen verwendet wurden - möglich wäre etwa per Funk oder Zeitschaltuhr, so die Ermittler. Die Überreste der Sprengmittel wurden an das Bundeskriminalamt übermittelt und werden nun analysiert. Konkrete Hinweise auf den oder die Täter gibt es noch nicht. Die Polizei geht aber derzeit davon aus, dass die drei Taten denselben Personen zuzuordnen sind.
Link:
- Hochstand mit Kugelbombe gesprengt(noe.ORF.at; 31.12.2017)