Hochstände gesprengt: 28-Jähriger ausgeforscht
Die Ermittler des Landesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) stießen den Angaben vom Mittwoch zufolge durch einen Hinweis aus der Bevölkerung auf den Mann aus dem Bezirk Gänserndorf. Dem 28-Jährigen wird zur Last gelegt, die Taten mit selbst gebauten Sprengsätzen verübt zu haben - mehr dazu in Zwei Hochstände mit Rohrbombe gesprengt (noe.ORF.at; 7.5.2018).
Landespolizeidirektion
Polizei fand Restbestände von Chemikalien
Bei einer freiwilligen Nachschau wurden in der Wohnung des Beschuldigten Restbestände diverser Chemikalien vorgefunden. Der Mann dürfte die Substanzen und Bauanleitungen zur Herstellung der Sprengsätze aus dem Internet bezogen haben. Er soll ohne Absicht gegen die Jägerschaft gehandelt und sich die Ansitze als leicht geeignete Objekte für seine Sprengungen ausgesucht haben.
Der entstandene Schaden belaufe sich auf eine Summe im vierstelligen Bereich, heißt es bei der Landespolizeidirektion Niederösterreich. Der 28-jährige Niederösterreicher war umfassend geständig und wurde bei der Staatsanwaltschaft Korneuburg angezeigt.