19-Jähriger vor Schule angeschossen
Laut einem Onlinebericht der Tageszeitung „heute“ spielten sich am Mittwochnachmittag beim Bundesschulzentrum in Mistelbach dramatische Szenen ab. Ein 19-Jähriger wurde laut Polizei von Schrotkugeln getroffen. Er wurde ins Krankenhaus eingeliefert, teilte Raimund Schwaigerlehner von der Landespolizeidirektion Niederösterreich mit. Beim Opfer soll es sich um einen Schüler der 7. Klasse des BORG handeln. Der 19-Jährige war offenbar auf dem Heimweg.
Verletzungen sind nicht lebensgefährlich
Die Verletzungen des jungen Mannes seien nicht lebensgefährlich, aber schwer. Er soll auch im Gesicht getroffen worden sein. Die Tat trug sich Schwaigerlehner zufolge gegen 13.45 Uhr nahe des Bundesschulzentrums in der Weinviertler Bezirkshauptstadt zu. Der 19-Jährige wurde demnach von mehreren Schrotkugeln getroffen. Bei der Waffe handelte es sich um ein Gewehr, das sichergestellt wurde.
Der Täter flüchtete daraufhin in unbekannte Richtung. Die Hintergründe der Tat sind bislang unklar. Eine erste Fahndung wurde ohne Erfolg eingestellt, da es keine Zeugen der Tat gibt.
Schussattentat auf 19-jährigen Schüler
Schussattentat auf einen 19-Jährigen in Mistelbach in Niederösterreich. Eine Stellungnahme von Polzeisprecher Raimund Schwaigerlehner.
Die Ermittlungen hinsichtlich des flüchtigen Schützen liefen unterdessen auf Hochtouren weiter. Das Landeskriminalamt Niederösterreich hat sich eingeschaltet. Laut „Kurier“ ist in Mistelbach ein Großaufgebot an Einsatzkräften zusammengezogen. Eine Schülerin habe mitgeteilt, dass das Bundesschulzentrum umstellt worden sei. Bei den Schülerinnen und Schülern kursiert das Gerücht, dass es sich beim Täter um eine Person handelt, die nichts mit der Schule zu tun hat.
Gegen 21.00 Uhr konnte schließlich ein 18-jähriger Tatverdächtiger vom Landeskriminalamtes Niederösterreich, des Einsatzkommandos Cobra und Beamten in Wien festgenommen werden. Zur Person gab die Polizei vorerst keine Informationen bekannt, auch das Motiv für die Tat ist nach wie vor unklar.