Dürnstein: Tunnelsperre für fünf Monate

Der Tunnel Dürnstein (Bezirk Krems) wird um 7,3 Mio. Euro saniert, während der Arbeiten wird der Tunnel fünf Monate nicht befahrbar sein. Die Arbeiten beginnen im Herbst und sollen bis Frühjahr 2019 abgeschlossen sein.

Der ehemals längste Bundesstraßentunnel in Österreich - der Tunnel Dürnstein hat eine Länge von 472 Metern - wird 60 Jahre alt. Nun ist es offenbar Zeit für eine Sanierung. Die Landesregierung hat für dieses Projekt jetzt 7,3 Millionen Euro bewilligt.

Ampel auf Ausweichroute bevorzugt Buspendler

Der einröhrige im Gegenverkehr betriebene Tunnel soll laut dem für Mobilität zuständigen Landesrat Ludwig Schleritzko (ÖVP) sicherer werden. Dafür werden die baulichen und elektromaschinellen Anlagen der gesamten Tunnelanlage einer Generalinstandsetzung unterzogen.

Sanierung Tunnel Dürnstein

IGT Geotechnik und Tunnelbau

Bis zum Frühjahr soll die Sanierung des Dürnsteiner Tunnels abgeschlossen sein

Die Sanierungsarbeiten beginnen noch heuer am 29. Oktober und dauern bis zum 30. März 2019. Der Tunnel ist für die Zeit der Erneuerung durchgehend gesperrt. In diesen Monaten richtet das Land eine Ausweichroute für Autos und Busse über den Treppelweg ein. Besonders wichtig ist für Schleritzko, dass Öffi-Nutzer nicht eingeschränkt sind.

„Auf der Ausweichroute über den Treppelweg wird es eine Ampelanlage geben, wo Linienbusse bevorzugt gesteuert werden“, sagt der Landesrat. Notwendig ist bei dieser Ampelregelung ein Sensor, weil die Umfahrung über den Treppelweg nicht durchgehend zweispurig ist. Zusätzlich wurde die Fahrbahn ausgebessert. Eine weitere Alternative stellt die großräumige Umfahrung über Weißenkirchen – Weinzierl am Walde – Egelsee bis nach Krems dar. Lkws können bis Dürnstein zufahren, außerdem gibt es die Ausweichstrecke über die A1 und S33.

Link: