Zahlreiche Unwettereinsätze nach Gewittern

Die Feuerwehr ist am Donnerstag nach Unwettern mit Gewittern, Platzregen und Hagel im Einsatz gestanden. Im Bezirk Waidhofen an der Thaya gingen am späten Nachmittag binnen weniger Minuten enorme Regenmengen nieder.

Für den ausgetrockneten Boden seien die Wassermassen zu viel gewesen, hieß es in einer Aussendung des Bezirksfeuerwehrkommandos: „Von den Feldern schoss das Wasser in die Ortschaften und überflutete mehrere Wohnhäuser in den Gemeinden Vitis, Pfaffenschlag und Gastern.“ Geröllmassen vermurten Straßen, das Wasser konnte nicht über die Kanäle abfließen. Auch die Landeshauptstadt St. Pölten war von Unwettern betroffen.

Wegen der Unwetter waren am Donnerstagnachmittag im Raum Mank (Bezirk Melk) sogar Schneepflüge im Einsatz. Sie beseitigten den Schlamm von den Fahrbahnen - zahlreiche Straßen waren nach Murenabgängen gesperrt. Äcker und Hänge verwandelten sich binnen kurzer Zeit in Sturzbäche und überfluteten Keller, Hagelkörner verlegten Kanäle.

Kleine Sturzbäche wegen großer Regenmengen

Starke Gewitterzellen gab es auch im Bezirk Neunkirchen. Besonders betroffen war das Feistritztal. Der Platzregen führte zu gefährlichen Fahrbahnverhältnissen. Auch hier bildeten sich wegen der hohen Niederschlagsmengen kleine Sturzbäche. In Ternitz stürzte ein Mopedlenker nach einem Gewitter auf der regennassen Fahrbahn. Ein nachkommender Autofahrer verriss seinen Wagen und landete in einem Graben. Verletzt wurde aber niemand.

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