Motiv für Schussabgabe weiter rätselhaft

Nach den Schüssen auf einen 19-Jährigen in Mistelbach herrscht Rätselraten über das Motiv. Laut „Kurier“ hat der Verdächtige seine Tat angekündigt. Er habe seiner Mutter geschrieben, dass er sich an zwei Burschen rächen wolle.

Die angekündigte Rachetat will Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner gegenüber noe.ORF.at so nicht bestätigen. Allerdings soll sich der Grundwehrdiener im Internet mit Amokläufen beschäftigt haben: „Es gibt Indizien, dass er sich mit weiterführenden Taten beschäftigt hat. Aber auch hier sind die Ermittlungen voll im Gange. Es müssen noch Beweismittel ausgewertet werden. Speziell im Internetbereich sind noch weitere Ermittlungen notwendig.“

Verdächtiger trug einen dunklen Mantel

Der mutmaßliche Schütze trug einen dunklen Mantel, bestätigte die Exekutive einen „Kurier“-Bericht. Das Kleidungsstück ließ er in der Nähe des Tatorts zurück. Er soll sich zuletzt mit Schießereien an Schulen beschäftigt haben, berichtete der „Kurier“. Jene beiden Jugendlichen, die 1999 in der Columbine Highschool in den USA zwölf Mitschüler und einen Lehrer erschossen hatten, trugen schwarze Trenchcoats.

Der mutmaßliche Schütze von Mistelbach hatte die Tatwaffe laut Schwaigerlehner am Tatort zurückgelassen. Die Registrierungsnummer des Schrotgewehrs brachte die Ermittler auf die Spur des Verdächtigen. Das 19-jährige Opfer wurde am Mittwoch vor einem Schulzentrum in Mistelbach von mehreren Kugeln aus der Schrotflinte getroffen. Der Schüler befindet sich auf dem Weg der Besserung.

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