Don Juan auf Sommerfrische in der Kellergasse

Die Kellergassencompagnie unter der Leitung von Luzia Nistler präsentiert heuer ein von Susanne Felicitas Wolf adaptiertes Da-Ponte-Werk: Premiere von „Don Juan auf Sommerfrische“ ist am 27. Juli in Großwiesendorf (Bezirk Tulln).

Seit 2012 bietet die Kellergassencompagnie Sommertheater an, jedes Jahr spielt man Komödien. Man verstehe sich als Gesamtkunstwerk, da sowohl die Architektur der Kellergassen als auch die Landschaft und die regionale Kulinarik in die Theaterproduktionen eingebaut werden, heißt es in einer Aussendung der Kellergassencompagnie.

Ziel ist die Belebung von Kellergassen

„Unser Ziel ist es, in den kommenden Jahren die Kellergassen der Region Wagram mit interessanten Theaterprojekten und Produktionen zu beleben. Die Kellergassen dienen nicht nur als Fassade, sondern sind in unseren Augen ein wertvolles architektonisches Gut, das in einer malerischen, weil oft unverfälschten Landschaft steht, und die daher einen optimalen Rahmen für gehaltvolle und gleichermaßen unterhaltende Theaterproduktionen bieten können“, so Luzia Nistler, die künstlerische Leiterin der Kellergassencompagnie.

Don Juan Sommerfrische Großwiesendorf

Barbara Wirl / Wirlphoto

Verwirrungen und Verwicklungen: Susanne Felicitas Wolfs „Don Juan auf Sommerfrische“ feiert am 27. Juli Premiere

Die ausgewählten Stücke enthalten niveauvolle Unterhaltung und auch eine leise, unaufdringliche Botschaft, so Nistler: „Stilistisch sind die Stücke an Wiener Volksstücke angelehnt, im Sinne der Vermittlung von Werten, die Menschen wesentlich und wichtig sind. Denn wir wollen keine oberflächliche und seichte Lustigkeit bieten.“

Im kommenden Sommer präsentiert die Kellergassencompagnie die Komödie „Don Juan auf Sommerfrische“, verfasst von Susanne Felicitas Wolf. „Sie hat sich dem Thema Don Juan, völlig unabhängig von der me too-Debatte angenommen. Es ist vielmehr eine poetische Komödie, die jede Menge an leidenschaftlichen Verirrungen und Verwicklungen enthält und damit sowohl zur Unterhaltung als auch zur Erbauung des Publikums beitragen will“, sagt Nistler über die Lorenzo-Da-Ponte-Adaptierung.

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