Mehr als 3.000 Studierende an FH St. Pölten

Die Fachhochschule St. Pölten hat im vergangenen Jahr erstmals mehr als 3.000 Studierende gezählt. Die Gesamterlöse stiegen um 17 Prozent auf 28,9 Millionen Euro und die Zahl der Beschäftigten stieg um sechs Prozent auf 1.072.

In einer Aussendung der Fachhochschule zum abgeschlossenen Geschäftsjahr wurde am Donnerstag außerdem auf die Entwicklung von fünf neuen Studiengängen, die im Herbst starten werden, und den Ausbau der Forschungsaktivitäten verwiesen. Das Forschungsvolumen betrage 2,5 Millionen Euro.

Änderung in Eigentümerstruktur

Auf institutioneller Ebene wurden die „Strategie 2021“ ausgearbeitet und die Eigentümerstruktur geändert. Das Land beteiligte sich mit Februar 2018 mit 26 Prozent an der Fachhochschule, 74 Prozent der Anteile werden weiterhin von der Hochschulen St. Pölten Holding GmbH gehalten, die sich zu 100 Prozent im Eigentum der Stadt St. Pölten befindet - mehr dazu in Land steigt bei Fachhochschule St. Pölten ein (noe.ORF.at; 23.1.2018)

Das Land stelle damit verbunden 5,4 Millionen Euro für den bis 2020 geplanten Ausbau der FH St. Pölten zum „Campus der Zukunft“ zur Verfügung und erhöhe gleichzeitig die Fördersätze im Rahmen der Studienplatzfinanzierung des Landes in zwei Schritten in den Jahren 2018 und 2019.

Ausbau im Bereich Cyber Security

„Für St. Pölten bedeutet der Campus mit all seinen Einrichtungen einen der wichtigsten Inputs für die urbane Entwicklung und eine große Aufwertung des Bildungs- und Wirtschaftsstandorts“, erklärte Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ). Mit den Schwerpunkten IT, Technik, Medien, Gesundheit und Soziales würden vom Standort Innovationsimpulse für Niederösterreich ausgehen, sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP).

Nach Angaben von Geschäftsführerin Gabriela Fernandes ist die Fachhochschule St. Pölten „gemessen an der Zahl der Studierenden Österreichs größter FH-Ausbildungsstandort im Bereich Cyber Security - dieses Themenfeld möchten wir weiterhin konsequent ausbauen.“

Fast 100-prozentige Beschäftigungsquote

Mit innovativen Studiengängen für die Arbeitswelt 4.0 - Stichwort Digitalisierung - setze man auf die richtigen Themen. Mit der FH Burgenland entwickelte die FH St. Pölten zudem einen neuen Weiterbildungslehrgang zu PR & Kommunikationsmanagement. Die Absolventinnen und Absolventen würden eine nahezu 100-prozentige Beschäftigungsquote erreichen, betonte Geschäftsführer Gernot Kohl.

Auch eigene, innovative Geschäftsideen unterstützt die FH St. Pölten aktiv, unter anderem mit dem Creative Pre-Incubator®, dem Start-up-Förderprogramm der FH mit dem accent Gründerservice. 2017 ging die erste dreijährige Förderperiode zu Ende, in der insgesamt elf innovative Unternehmensideen weiterentwickelt wurden.

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