Cobra: Beamter durchschießt eigene Hand

In Wiener Neustadt hat sich am Donnerstag ein angehender Beamter des Einsatzkommandos Cobra durch einen Schuss in die Hand verletzt. Es habe sich um einen Unfall beim Reinigen der Dienstpistole gehandelt, berichteten die „NÖN“.

Der Unfall ereignete sich gegen 17.00 Uhr am Gelände der Cobra in Wiener Neustadt, bestätigte ein Sprecher der Landespolizeidirektion einen Online-Bericht der „Niederösterreichischen Nachrichten“. Der Mann war dabei, seine Pistole zu reinigen, als sich ein Schuss löste und das Projektil seine Handfläche durchschlug.

„Er wurde sofort von unseren Einsatz-Sanitätern versorgt“, sagte der Direktor für Spezialeinheiten, Bernhard Treibenreif, im Gespräch mit der Zeitung. Der Polizist wurde ins Landesklinikum Wiener Neustadt gebracht und operiert. Folgeschäden seien nicht zu erwarten, der Verletzte könne alle Finger bewegen.

„Kam zu keiner Fremdgefährdung“

Der 25-jährige Mann absolviert in Wiener Neustadt seine Ausbildung zu einem Beamten der Spezialeinheit Cobra. Warum sich der Schuss löste, stand vorerst nicht fest. „Es kam zu keiner Fremdgefährdung, der Sachschaden hält sich in Grenzen“, betonte Treibenreif.

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