Grafenegg als Anlaufstelle für Kammermusiker

Die European Chamber Music Academy (ECMA) versteht sich als Talenteschmiede für Spitzenensembles. Ab Dienstag findet das Weiterbildungsprogramm in Grafenegg statt - mit Konzerten, öffentlich zugänglichen Masterclasses und Vorträgen.

Die ECMA ist eine zentrale Anlaufstelle für Kammermusikerinnen und -musiker. Von 22. bis 27. Mai kommen junge, professionelle Kammermusikensembles nach Grafenegg (Bezirk Krems), um gemeinsam mit renommierten Dozentinnen und Dozenten an ihrem Repertoire zu arbeiten. Unter dem diesjährigen Motto „Zwischen Tradition und Innovation: Kammermusik und die Kunst der Improvisation“ finden auch Konzerte, öffentlich zugängliche Masterclasses und Vorträge im Schloss und der Reitschule Grafenegg statt.

Schloss Grafenegg

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Hintergrundinformationen für Publikum

Eingebettet in den neu gegründeten Campus Grafenegg bietet die ECMA sowohl den jungen Musikerinnen und Musikern, als auch dem interessierten Publikum die Gelegenheit, Hintergrundinformationen über Musik und ihre Verbindungen zu anderen Disziplinen zu bekommen. Unter anderem spricht in Grafenegg Pianist David Dolan über die Improvisation in Aufführungspraxis und Lehre, die Musikhistorikerin Cornelia Szabó-Knotik beleuchtet die Rolle der Musik für die österreichische Identität nach 1918 und Harald Haslmayr diskutiert „1618 und 1718: Musikalische Aspekte zweier Jubiläen VOR dem Jubiläum“. Der Besuch der öffentlichen Masterclasses, Workshops und Vorträge ist frei und ohne vorherige Anmeldung möglich.

Nach einem Matinee-Konzert der ECMA am Sonntag, 27. Mai, werden im Schlosspark auch drei neue Skulptur-Projekte der Initiative „Kunst im öffentlichen Raum Niederösterreich“ eröffnet. „COUNTERPOINTS II. Kunst im Park“ zeigt temporäre Installationen von Edith Dekyndt und Ines Doujak sowie eine Klangskulptur von Britschgi, Eberle, Reissner und Stickney.

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