E-Mails gehackt und 118.000 Euro gestohlen

Weil er 118.000 Euro von einem Unternehmen gestohlen haben soll, ist am Freitag ein 33-Jähriger in Wr. Neustadt vor Gericht gestanden. Er wurde zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren bedingt verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Der E-Mail-Verkehr zwischen einer österreichischen und einer ägyptischen Firma soll von bislang unbekannten Tätern gehackt worden sein. Sie sollen eine Rechnung von 118.000 Euro auf diese Weise umgeleitet haben, und zwar auf das Konto des 33-jährigen Mannes, der am Freitag in Wiener Neustadt vor Gericht stand.

Deswegen überwies die ägyptische Firma unwissentlich diesem Mann die Summe. Erst als kein Geld bei der österreichischen Firma ankam, flog der Betrug auf. Der Mann gab am Freitag vor Gericht zu, diese besagte Summe an Geld überwiesen bekommen zu haben. Allerdings bestritt er, mit der Tat in Verbindung zu stehen. Er habe aufgrund eines beruflichen Auftrages für sein Start-up diese Summe erwartet und sich deshalb nicht gewundert.

Suche nach unbekannten Tätern

Der 33-jährige Mann wurde am Landesgericht trotzdem zu zwei Jahren bedingt verurteilt. Nach den unbekannten Tätern werde nach wie vor gesucht, hieß es am Freitag im Landesgericht Wiener Neustadt gegenüber noe.ORF.at.