„Luzifer“, wie ihn Bestsellerautor Aichner sieht

Heuer wird bei den Sommerspielen Melk der gefallene Engel Luzifer und dessen Kampf mit Gott in den Mittelpunkt der Wachauarena gestellt. Das Auftragswerk „Luzifer“ hat der Bestsellerautor Bernhard Aichner verfasst.

„Das Böse ist wie das Gute ein Geheimnis. Das Gute berührt, erleichtert – und wird uns manchmal langweilig. Das Böse beunruhigt, ängstigt – und fasziniert“, sagt Alexander Hauer, Intendant der Sommerspiele Melk und Regisseur von „Luzifer“, einem Auftragswerk für die Sommerspiele. Mitten in der Wachauarena lässt Bestsellerautor Bernhard Aichner in seinem Auftragswerk der Sommerspiele Melk den gefallenen Engel „Luzifer“ ein Theater des Bösen erschaffen: Gott (Helmut Bohatsch) und Luzifer (Kajetan Dick) treffen aufeinander, um in die Abgründe und die lichten Höhen der Menschen zu blicken.

Ein Wettstreit um die Seelen der Menschen

Luzifer will seinen ehemaligen Weggefährten überzeugen, dass man ihm, dem gefallenen Engel, stets Unrecht getan hat. „Es beginnt ein Reigen absurder Szenen, verstörender Ereignisse, aufmunternder Begebenheiten, ein manchmal unerbittlicher Wettstreit um die Seelen der Menschen, ein boshaftes und zugleich amüsantes Duell zwischen Vollkommenheit und Erschreckendem, eine Gratwanderung zwischen Recht und Unrecht, zwischen Wahrheit und Lüge, zwischen Lachen und Weinen“, so Alexander Hauer.

Theaterfest 2018 Sommerspiele Melk Luzifer

Daniela Matejschek

„Luzifer“ gaben die Sommerspiele Melk bei dem Tiroler Bestsellerautor Bernhard Aichner in Auftrag

Es soll ein Abend werden, der mit mythologisch aufgeladenen Figuren zupackt, „der zeigt, wie absurd, humorvoll und gnadenlos unsere Welt war, ist und vielleicht sein könnte – und wie schmal der Grat zwischen Gut und Böse sein kann“, sagt Autor Bernhard Aichner.

Bernhard Aichner zählt mit mehr als 400.000 verkauften Büchern seiner „Totenfrau-Trilogie“, die in 15 Sprachen übersetzt wurde, zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Gegenwartsautoren. Mit seinen beiden „Melker Protagonisten“ erzählt „er uns, wie absurd, humorvoll und gnadenlos unsere Welt war und ist, und wie sie vielleicht sein könnte. Ein Abend voller Überraschungen, Erkenntnisse und Wunder“, macht Intendant Hauer Werbung für die diesjährige Produktion der Sommerspiele Melk.

„Luzifer“

Regie: Alexander Hauer
Bühne: Daniel Sommergruber
Kostüme: Monika Biegler
Licht: Dietrich Körner
Musik: Gerald Huber und Christoph Richter
Ensemble: Helmut Bohatsch, Kajetan Dick, Sophie Prusa, Giuseppe Rizzo, Christian Kainradl, Sigrid Brandstetter, Katharina Dorian u.a.
Premiere: 14. Juni 2018, Vorstellungen bis 4. August

Theaterfest 2018 Sommerspiele Melk Hells Bells

Daniela Matejschek

Diabolische, lustvolle und engelsgleiche Klänge erwartet die Besucherinnen und Besucher bei „Hells Bells - Der Teufel hat den Schnaps gemacht“

Aberwitzig und diabolisch: „Hells Bells“

„Hells Bells - Der Teufel hat den Schnaps gemacht“, die diesjährige Musikrevue der Sommerspiele Melk, wartet mit diabolischen, lustvollen und manchmal auch engelsgleichen Klängen auf. „Neben den bewährten Elementen der beliebten Musikrevue der Sommerspiele Melk, erwarten uns heuer ganz neue Geschmacksrichtungen: eine Brise Zirkus, eine Spur von Varieté, kecke Choreographien, rhythmische Performances und auch neue Farben in den musikalischen Arrangements“, erläutert Alexander Hauer, von dem - gemeinsam mit Rita Sereinig - diese Musikrevue stammt.

Die musikalische Leitung und die Arrangements stammen von Gerald Huber und Michael Strauss: „Eine aberwitzige, diabolische Story, verpackt in 40 Welthits der Rock- und Popgeschichte, neu gemixt und fein gewürzt mit deutschsprachigen Songs. So treffen illustre Gestalten aufeinander, schreiten geheimnisvolle Wesen zu ihrem ‚Walk on the wild side‘, wären Prinzen gerne ‚Millionär‘, versuchen es ‚Maniacs‘ mit ‚Gemütlichkeit‘ und trauern so manche, denn ‚Gestern hat sie’s Glück verlassen‘“, so die beiden Musiker. Die Premiere von „Hells Bells“ ist am 5. Juli, bis 14. August sind 17 Vorstellungen angesetzt.

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