Eder sieht für Standort in Krems „solides Umfeld“

Der Stahlkonzern voestalpine fuhr im Jahr 2017/2018 mit knapp 818 Millionen Euro einen Rekordgewinn ein. In Bezug auf die Metallformungs-Sparte mit Sitz in Krems sprach Konzernchef Wolfgang Eder von einem „soliden Umfeld.“

Dank der starken Konjunktur und der internationalen Wachstumsstrategie konnte der heimische Stahlkonzern voestalpine seinen Gewinn deutlich ausbauen. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, wurde für das abgelaufene Geschäftsjahr ein Jahresüberschuss von 817,9 Millionen Euro verzeichnet. Gegenüber dem Jahr zuvor steht beim Gewinn damit ein Plus von 55 Prozent - mehr dazu in voestalpine steigerte Nettogewinn um 55 Prozent (ooe.ORF.at; 6.6.2018).

Metallformungs-Sparte gut aufgestellt

Konzernchef Wolfgang Eder sieht die Metal Forming-Division mit Sitz in Krems gut aufgestellt. Während die Entwicklung im Automobil- und im Flugzeugsektor gut gewesen sei, habe man in den Bereichen Bahn sowie Rohre mitunter auch Schwächen verzeichnet. Laut Eder war davon auch die Metallformungs-Sparte in Krems betroffen. „Da sehen wir einen Markt, der im Aufwind ist. Da gab es im letzten Jahr hin und wieder leichte Schwächen. Das heißt, ich sehe in Krems und für den Standort eigentlich ein sehr solides Umfeld auf uns zukommen.“

Für Eder wird das kommende Geschäftsjahr das letzte an der Spitze der voestalpine sein. Der langjährige Konzernchef wird den Vorsitz im Juli 2019 an Herbert Eibensteiner übergeben und später in den Aufsichtsrat der voestalpine wechseln. Eibensteiner leitet den Stahlbereich des Konzerns, der im abgelaufenen Geschäftsjahr mit dem größten Plus zur Gewinnsteigerung beitrug.

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