Kanten und Winkel im Arnulf Rainer Museum

Die neue Ausstellung „Donald Judd & Arnulf Rainer. Kanten Winkel Linien Kurven“ im Arnulf Rainer Museum in Baden zeigt das druckgrafische Werk der Künstler im Dialog. Ab 16. Juni sind rund 130 Arbeiten zu sehen.

Kuratiert wird die Schau vom renommierten Ausstellungsmacher Rudi Fuchs, Freund beider und ausgewiesener Kenner ihres Schaffens. Wie in einer Aussendung des Hauses erläutert wird, strebt Donald Judd nach präziser Ausgewogenheit und Balance zwischen Farbe, Linie, Fläche und Form.

Arnulf Rainers Schaffen hingegen sei geprägt von energisch bewegtem Strich und fließenden Farben. Beiden gemein sei die stete Suche nach neuen Wegen für ihre Kunst und ihre andauernde Auseinandersetzung mit druckgrafischen Medien.

„Asymmetrie ist die Ausnahme“

„Ähnlich dem Prinzip der Übermalung entstehen meine Radierungen aus anderen, meist aber aus eigenen Platten“, wurde Rainer aus dem Jahr 1970 zitiert. Diese schrittweise Bedeckung vollziehe sich langsam, über mehrere Jahre hinweg. „Im Prinzip ist Symmetrie die Regel und Asymmetrie die Ausnahme“, erklärte Judd in einer Publikation 1986.

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