Großbrand bei Müllentsorgungsbetrieb

Ein Großbrand auf dem Gelände einer Müllentsorgungsfirma in St. Pölten hat am Sonntag 80 Feuerwehrleute gefordert. Die Flammen waren nach Angaben des Landeskommandos rasch unter Kontrolle, verletzt wurde niemand.

Die Feuerwehrleute mussten Plastikabfälle löschen, sagte der Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos, Franz Resperger, am späten Sonntagnachmittag gegenüber der Austria Presse Agentur (APA). Weil die Rauchsäule kilometerweit zu sehen war, seien zahlreiche Notrufe bei der Feuerwehr eingegangen.

Zugverbindungen vorübergehend unterbrochen

Nach Angaben der ORF-Verkehrsredaktion wurden die Anrainer im Bereich des Alpenbahnhofes aufgefordert, die Fenster zu schließen. Der Zugverkehr auf der Traisentalbahn und der Mariazeller Bahn war vorübergehend unterbrochen, weshalb Fahrgäste 30 Minuten Verspätung in Kauf nehmen mussten.

Die Löscharbeiten dauerten bis zum frühen Abend. Trotz der Aufforderung, die Fenster geschlossen zu halten, habe für Anrainer keine Gefahr bestanden, sagte Resperger. Verletzt wurde niemand. Die Brandursache stand zunächst nicht fest. Vom Brand betroffen war „ein großer Müllberg, der zur Weiterverarbeitung im Freien gelagert wurde und aus mehreren Tonnen Müll bestand“, berichtete die Freiwillige Feuerwehr St. Pölten-Stadt.

Links:

• Schaulustige behinderten Löscheinsatz (noe.ORF.at; 1.6.2018)
• Lkw auf Westautobahn ausgebrannt (noe.ORF.at; 28.5.2018)
• Freiwillige Feuerwehr St. Pölten-Stadt