Lärmschutzwand für Wiener Neustadt

Nach jahrelangen Verhandlungen und Planungen wird der Lärmschutz entlang der Südautobahn (A2) beim Föhren- und Anemonensee in Wiener Neustadt ausgebaut. Die Arbeiten sollen Ende August starten.

Die Asfinag und die Stadt Wiener Neustadt übernehmen jeweils etwa die Hälfte der Kosten - prognostiziert sind 1,77 Millionen Euro. „Endlich können wir einen Schlussstrich unter diese Problematik ziehen und eine Lösung im Sinne der Bürgerinnen und Bürger präsentieren“, sagte Bürgermeister Klaus Schneeberger (ÖVP). Die Bewohner beim Föhren- und Anemonensee - derzeit 751 Personen - hätten lange genug unter der Lärmbelästigung durch die Autobahn gelitten, so Schneeberger.

Laut dem Stadtchef sprachen sich bei einer kürzlich durchgeführten repräsentativen Umfrage 65 Prozent der Anrainer des Anemonensees und 90 Prozent jener des Föhrensees für Lärmschutzwände aus. Mit der Lärmschutzwand erreiche man „den bestmöglichen Schutzeffekt für alle Anrainerinnen und Anrainer in diesem Bereich“, sagte Dietmar Schalko, Gruppenleiter „Bau Ost“ der ASFINAG.

Rampensperren während Bauphase

In den nächsten Tagen erfolgt die Ausschreibung der Arbeiten. Bei planmäßigem Verlauf der Vergabe wird laut Aussendung Ende August mit dem Bau begonnen. Während der zweieinhalb Monate dauernden Arbeiten müssen teilweise Auffahrtsrampen gesperrt werden. Dies soll in verkehrsschwächeren Zeiten passieren. Die Lärmschutzwand wird in vier Abschnitten errichtet, unterbrochen durch eine Betriebsumkehr und die beiden Auffahrtsrampen der Anschlussstelle Wiener Neustadt West.

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