Tankwagenunfall legte Ostautobahn lahm

Ein Unfall bei Fischamend (Bezirk Bruck an der Leitha) hat am Mittwoch eine Totalsperre der Ostautobahn (A4) Richtung Ungarn ausgelöst. In die Kollision war ein mit Stickstoff beladener Tankwagen verwickelt. Kilometerlanger Stau war die Folge.

Zu dem Unfall kam es am Vormittag auf der A4 zwischen Fischamend und der Raststation Göttlesbrunn (Bezirk Bruck an der Leitha). Ein mit Holz beladener Sattelschlepper fuhr dabei auf ein mit Stickstoff beladenes Tankfahrzeug auf. Der Lenker des Tankwagens fuhr nach dem Zusammenstoß noch 300 Meter weiter und stellte sein Fahrzeug dann auf dem Pannenstreifen ab. Laut Feuerwehrsprecher Franz Resperger traten geringe Mengen an Stickstoff aus.

Lkw Unfall

FF Fischamend

Der Lenker des Sattelschleppers wurde nach Angaben der Feuerwehr eingeklemmt. Er war aber ansprechbar und wurde, nachdem er aus dem Wrack befreit worden war, mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Spital geflogen. Wegen der umfangreichen Rettungs- und Aufräumarbeiten war die Ostautobahn stundenlang gesperrt.

Kilometerlanger Stau nach Tankwagenunfall

Die Feuerwehr Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) dichtete den lecken Tankwagen ab. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Fischamend entfernten die Unfallfahrzeuge von der Fahrbahn. Der Tankwagen wurde abgeschleppt, die Holzladung des anderen Lkw umgeladen.

Wegen der Autobahnsperre musste der Verkehr mehrere Stunden bei Schwechat auf die B9 umgeleitet werden, berichtete der ÖAMTC. Es bildete sich ein kilometerlanger Stau. Gegen 14.00 Uhr konnte schließlich eine Fahrspur freigegeben worden, die Ableitung wurde aufgehoben. Die Verzögerungen reichten zu diesem Zeitpunkt bereits bis zur Abfahrt Simmeringer Haide in Wien sowie auf der S1 bis Rothneusiedl (Wien) zurück.