Känguru-Nachwuchs in Langenlois

In den Kittenberger Erlebnisgärten in Schiltern (Bezirk Krems) gibt es seit kurzem Känguru-Nachwuchs. Das Jungtier verließ vor wenigen Tagen den Beutel seiner Mutter und kann ab sofort von Besuchern beobachtet werden.

Ob der Mutterbeutel so bequem war oder das Kängurubaby einfach etwas schüchtern, können die Tierpfleger des Tierischen Bauerngartens in den Kittenberger Erlebnisgärten nicht sagen. Sie wissen nur, dass das Jungtier es nicht eilig hatte flügge zu werden. Mehr als zwei Monate hat das junge Känguru im Beutel des Muttertiers verbracht. Umso größer ist nun die Freude über die ersten Ausflüge.

Känguru-Baby verließ Beutel

Erst seit wenigen Tagen kann der Känguru-Nachwuchs beobachtet werden. Das Jungtier blieb besonders lange im Beutel der Mutter.

Die Spannung war im Vorfeld groß, denn der genaue Geburtstermin lässt sich bei Kängurus nicht so einfach bestimmen. So kommt das Kängurubaby zwar schon nach dreißigtägiger Tragzeit zur Welt, ist dabei aber haarlos, kaffeebohnengroß und wiegt lediglich 25 Gramm. Dennoch krabbelt das zu diesem Zeitpunkt unterentwickelte Känguru aus eigener Kraft vom Geburtskanal in den Beutel der Mutter und saugt dort für ungefähr zwei Monate an der Zitze der Mutter.

Im sicheren mütterlichen Beutel wächst das Jungtier heran und unternimmt ab dem zweiten Monat erste Ausflüge. Das Babykänguru in Langenlois ließ sich allerdings etwas mehr Zeit. Seit wenigen Tagen ist es aber alleine unterwegs – wenngleich immer in der Nähe der Mutter, um schnell wieder in den Beutel hoppeln zu können. Erst nach neun Monaten wird das Kleine endgültig aus dem Beutel verbannt. Dann wird sich auch definitiv das Geschlecht des Jungtiers feststellen lassen, momentan ist es dafür noch zu klein.

Alpakas und Kängurus im Waldviertel

2015 wurden die Kittenberger Erlebnisgärten in Langenlois (Krems) um den tierischen Bauerngarten erweitert. Der Garten, der nach den Kriterien von „Natur im Garten“ rein ökologisch gepflegt wird, bietet ideale Bedingung für viele unterschiedliche Tierarten. Mittlerweile beherbergt er Zwergziegen, Hasen, Ponys, Alpakas, Hühner und Kängurus.

Kängurubaby

Kittenberger Erlebnisgärten

Bei den Kängurus handelt es sich um sogenannte Rotnackenwallabys, eine mittelgroße Känguruart aus der Gruppe der Wallabys. Die ursprünglich aus Australien stammenden Tiere fühlen sich im Waldviertel sehr wohl, was nicht weiter überrascht, bietet ihnen der Bauerngarten doch eine Steinhöhle für den Mittagsschlaf und einen Teich zur Abkühlung.

Der Liebling der Besucher ist derzeit natürlich das Jungtier. Das Kängurubaby kann so wie alle anderen Jungtiere täglich besucht und beobachtet werden. Jeweils um 11 Uhr gibt es dazu Erklärungen der Tierpfleger. Zusätzlich gibt es das Programm „Tier mit mir“, dabei erleben und erlernen die Gäste den liebevollen Umgang mit Tieren.

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