Maschinenring: Bereits 15.000 Mitglieder

Mit 15.000 Mitliedern hat sich der Maschinenring in Niederösterreich erfolgreich entwickelt. Die Grundidee: Landwirte haben gemeinsam Geräte gekauft und verwendet. Nun wurde das 20-jährige Bestandsjubiläum gefeiert.

Der Maschinenring entstand aus einem bäuerlichen Selbsthilfeverein in den 70er Jahren und entwickelte sich über die Jahrzehnte zu einem modernen Dienstleistungsbetrieb. Der Maschinenring ist mittlerweile in unterschiedlichen Geschäftsfeldern tätig. Die dafür gegründete Service-Genossenschaft des Maschinenrings beschäftigt mittlerweile mehr als 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Borkenkäferplage bringt hohe Auftragszahlen

„Unser Hauptgeschäftsfeld ist der Winterdienst, und um nicht von der Schneelage abhängig zu sein, sind in den letzten Jahren noch die Forstdienstleistungen, Gartengestaltung, Grünraumpflege, Biomasse und seit neuestem auch die Objektbetreuung dazugekommen“, erklärte der Geschäftsführer des Maschinenrings Niederösterreich - Wien Christian Wildeis. Der Umsatz im Servicebereich ist im Vorjahr um acht Prozent auf 34 Millionen Euro gestiegen, wurde bei der 20-Jahr-Feier in Tulln betont.

„Mit der Gründung vom Maschinenringservice NÖ-Wien können wir unseren Bauern einen Zuverdienst, eine zusätzliche Erwerbsmöglichkeit bieten“, sagte der Obmann des Maschinenrings Hans Bösendorfer. Stark steigende Auftragszahlen gäbe es heuer vor allem bei den Forstdienstleistungen und der Grünraumgestaltung. „Derzeit wird die Baumpflege sehr nachgefragt aufgrund des Eschensterbens und der Probleme mit dem Borkenkäfer“, erklärte Bösendorfer.

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