Kasumama Festival bringt Afrika ins Waldviertel
Ein „Ort der Begegnung und der Völkerverständigung“ möchte das Festival laut Website sein, das „die BesucherInnen, Mitwirkenden und KünstlerInnen in freundschaftlicher Atmosphäre zusammenbringt.“ Tagsüber sollen zahlreiche Workshops für Kinder und Erwachsene, ein bunter Bazar, Filmvorführungen, Lesungen, Konzerte, Vorträge und Diskussionen für „spannende Unterhaltung“ sorgen.
Gastländer: Mali, Burkina Faso und Elfenbeinküste
Abends wird das Festivalgelände in eine große Tanz-Party mit Live-Konzerten heimischer und internationaler Stars und Newcomer. „Diesmal mit einem musikalischen Schwerpunkt auf die Länder Mali, Burkina Faso und Elfenbeinküste sowie der Präsentation eines außergewöhnlichen Musikprojekts aus Namibia mit der seltenen Kultur der Volksgruppe San“, sagt Festivalleiterin Katrin Pröll.
Thomas Skiffington
Eröffnet wird das Festival am 11. Juli (17.00 Uhr). Am 14. Juli (22.00 Uhr) tritt Dobnet Gnahore aus der Elfenbeinküste auf. Die Grammy-Preisträgerin trat bereits zweimal beim Kasumama Afrika Festival auf und „sorgte mit ihrer umwerfenden Bühnenpräsenz, ihrer außergewöhnlichen Stimmgewalt und den entfesselten Tanzeinlagen für legendäre und unvergessliche Konzerte“, schildert Katrin Pröll.
Nach vier Jahren sei nun ihr neues Album „Miziki“ erschienen, „wahrscheinlich ihr kühnstes, persönlichstes und bisher bestes Album, das eine Hommage an ihre zwei größten Anliegen ist: ein geeintes Afrika und die Stärke der afrikanischen Frauen“, erläutert Festivalleiterin Pröll.
„Kasumama“ bedeutet „ruhiges Herz“
Seit 1997 organisiert der Verein Kasumama mit Sitz in Moorbad Harbach Schulprojekte, Schulpartnerschaften und seit mittlerweile mehr als zehn Jahren auch das fünftägige Kasumama Afrika Festival. Das Wort „Kasumama“ bedeutet in westafrikanischen Sprachen „ruhiges Herz“.